Gütersloh (seh). Rund 70.000 Menschen trifft jährlich die Diagnose „Darmkrebs“, die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen und Männern in Deutschland. Das Darmkrebszentrum Gütersloh am Sankt Elisabeth Hospital sorgt als moderner Behandlungspartner für Aufklärung: Im Patientenforum am Mittwoch, 20. September, geht es um die Vor- und Nachsorge, die Chirurgische Versorgung sowie das Leben mit einem künstlichen Darmausgang.
Nach Begrüßung und Einführung durch PD Dr. Nikos Emmanouilidis, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasive Chirurgie am Sankt Elisabeth Hospital, übernimmt Dr. Klaus Welslau das Wort. Der Chefarzt der Medizinischen Klinik des Marienhospitals Oelde referiert zum Thema „Vorsorge kann Leben retten“.
Im Anschluss daran informiert Frau Dr. Daniela Genova, Oberärztin der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasive Chirurgie im Gütersloher Hospital, über moderne operative Behandlungsmöglichkeiten bei Darmkrebs, bei denen der Körper durch kleine, minimalinvasive Schnitte größtmöglich geschont wird. Sie erklärt in welchen Fällen auf einen künstlichen Darmausgang verzichtet werden kann bzw. wann ein Darmausgang vorübergehend oder auch permanent angelegt werden muss. Was es bedeuten kann mit einem künstlichen Darmausgang zu leben, darauf geht Klaus Zobel, Stoma-Pflegeexperte am Sankt Elisabeth Hospital, näher ein. Außerdem ist die Selbsthilfegruppe ILCO mit einem Informationsstand vor Ort sowie die Firmen Coloplast, GHD-Gesundheits GmbH und Prolife.
Das Patientenforum findet am Mittwoch, 20. September, um 17.00 Uhr im Konferenzraum 4 im Elisabeth-Carrée statt. Im Anschluss an die Vorträge stehen die Referenten für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Veranstaltung ist kostenfrei.