Gütersloh (gpr). Die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung (kefb) bietet ab Dienstag, 27. Februar, einen weiteren Qualifizierungskurs für angehende Kindertagespflegepersonen in Gütersloh an. Dies ist bereits der dritte Kurs dieser Art, den die in Bielefeld ansässige kefb in Gütersloh anbietet. Somit werden immer mehr Menschen befähigt, sich in der Kindertagespflege einzusetzen. „Die Stadt Gütersloh ist auf die gute Arbeit der selbstständigen Kindertagespflegepersonen angewiesen, um dem Rechtsanspruch der Eltern gerecht zu werden“, betont Guido Bolz, Leiter des Fachbereichs Tagesbetreuung von Kindern bei der Stadt. Er zeigt sich begeistert über das Angebot: „Dass die kefb mit ihrem Qualifizierungskurs in Gütersloh neue Zugangsmöglichkeiten für Interessierte schafft, freut mich ungemein. Das ist für die Teilnehmenden und für die Stadt eine gute Entwicklung.“
Der Kurs zielt darauf ab, den steigenden Bedarf an qualifizierten Kindertagespflegepersonen zu decken und Eltern eine verlässliche Kinderbetreuung insbesondere im Bereich der Unter-Dreijährigen zu ermöglichen. Die kefb setzt damit ihre langjährige Tradition in der Weiterbildung und Qualifizierung im sozialen Bereich fort und reagiert auf die wachsende Nachfrage in der Kindertagespflege. Der Qualifizierungskurs vermittelt fundiertes Wissen über die Bedürfnisse von Kindern, rechtliche Rahmenbedingungen (auch in Bezug auf die Selbstständigkeit) sowie pädagogische und entwicklungspsychologische Grundlagen. „Teilnehmende erhalten praxisnahe Einblicke in die Planung und Umsetzung von Bildungsangeboten sowie in die Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Institutionen wie Kitas“, erklärt Margarete Mateyka, Bildungsreferentin der kefb.
Kerstin Altun ist eine der Teilnehmerinnen des aktuellen Qualifizierungskurses und berichtet von ihren Erfahrungen: „Als Mutter von vier Kindern habe ich nach Möglichkeiten gesucht, Beruf und Familie zu vereinbaren, und die Tätigkeit als Kindertagespflegeperson ermöglicht mir nun genau das“, erklärt sie ihre Beweggründe, in der Tagespflege zu starten. „Seit Beginn des Qualifizierungskurses habe ich schon viel Neues gelernt“, hebt Kerstin Altun die Vorteile hervor. „Der Austausch mit bereits tätigen Kindertagespflegepersonen und Teilnehmenden des Kurses hat meinen Lernzuwachs enorm bereichert. Die Fachberaterinnen der Stadt Gütersloh betreuen und begleiten mich seit unserem ersten Kontakt. Das erleichtert mir den Einstieg in die Selbstständigkeit.“
Die Stadt Gütersloh betont die zunehmende Bedeutung der Kindertagespflege, die bereits seit Jahren fester Bestandteil des Betreuungsangebots ist. Der Trend zeigt, dass die Nachfrage nach Betreuungsplätzen auch in den kommenden Jahren nicht abnehmen wird. Die Stadt bietet daher Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern in diesem zukunftssicheren Arbeitsbereich eine Bezahlung an, die sich an der Vergütung von Erzieherinnen und Erziehern orientiert, und unterstützt bei dem Schritt in die Selbstständigkeit beratend. Die Stadt Gütersloh und die kefb freuen sich auf engagierte Teilnehmende, die mit Herz und Verstand die Herausforderung der Kindertagespflege annehmen und einen wertvollen Beitrag in der Betreuung von Kindern leisten möchten.
Interessierte können sich bei der Fachberatung der Stadt Gütersloh melden, um weitere Informationen zum Arbeitsfeld der Kindertagespflege zu erhalten. Die Fachberatung, bestehend aus vier sozialpädagogischen Fachkräften, berät individuell und informiert über die Voraussetzungen, die vor einer Anmeldung zum Qualifizierungskurs vom Fachbereich Tagesbetreuung von Kindern geprüft werden. Die Fachberatung ist telefonisch unter 05241 / 822335 oder per E-Mail an Alina.Radukic@guetersloh.de erreichbar. Weitere Informationen gibt es unter www.kindertagespflege.guetersloh.de.
Für Informationen zum Qualifizierungskurs und zur Anmeldung steht Margarete Mateyka zur Verfügung, telefonisch unter 0521 / 52 81 520 oder per E-Mail an Margarete.Mateyka@kefb.de.