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Wie sieht die Medizin und das Krankenhaus der Zukunft aus?

Wie werden sich Wissen, Medizin und Gesellschaft in fünfzig Jahren weiterentwickelt haben? Darum geht es in der Projektwoche Schüler-Zukunftslabor Gesundheit, an dem aktuell 25 Schülerinnen und Schüler im Klinikum Gütersloh teilnehmen.

Deutschland 2049: Es herrschen unmenschlich hohe Temperaturen. Eine Gesundheitsreform spaltet die Gesellschaft. Krankenkassen erstellen für jeden Patienten einen Score über Gesundheit und Lebenserwartung, der zur Grundlage der Behandlung wird. So zeichnet die vierte Staffel der Serie „Charité“, die aktuell in der ARD läuft, die Zukunft der Medizin.

Foto: Klinikum Gütersloh

Aber wie werden Forschungslabore, Krankenhäuser und unser Gesundheitssystem wirklich in fünfzig Jahren aussehen? Wofür wird es in der Zukunft den Nobelpreis für Medizin geben?

Damit beschäftigen sich in dieser Woche rund 25 Schülerinnen und Schüler der Janusz Korczak–Gesamtschule und der Anne-Frank-Gesamtschule in einem Zukunftslabor am Klinikum Gütersloh. Die Schülerinnen und Schüler schauen sich die aktuellen Herausforderungen in Medizin und Pflege an. Wie begegnen wir der Alterung der Gesellschaft, dem akuten Bedarf an Fachkräften oder neuen Erkrankungen und Pandemien der Zukunft? Als Grundlage für ihre Ideen für die Zukunft sprechen die beteiligten Schüler mit Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften über ihren Alltag und seine Herausforderungen, interviewen Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen, nutzen Prognosen aus der Zukunftsforschung und entwickeln daraus eigene Zukunftsszenarien und Lösungsstrategien. Auch Besuche im Labor, im Herzkatheter-Labor, der Medizintechnik und der Apotheke stehen auf dem Programm.

Foto: Klinikum Gütersloh

„Im Vordergrund steht das kreative Erarbeiten eigener Ideen und der Austausch miteinander“, erklärt der externe Coach und Prozessmoderator Sascha Altenhoff, der das Projekt methodisch und inhaltlich begleitet.

Dank der finanziellen Unterstützung der Osthushenrich-Stiftung in Höhe von 3000 Euro kann das Innovationsspiel zum 10. Mal in Folge im Klinikum Gütersloh stattfinden.

Maud Beste, Geschäftsführerin des Klinikum Gütersloh: „Es ist eine wahnsinnige Bereicherung, den Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung ihrer Zukunftsvisionen über die Schulter zu schauen und sich gemeinsam mit Ihnen die Freiheit zu nehmen, kreative Ideen für die Zukunft unseres Gesundheitswesens zu entwickeln, deshalb sind wir sehr froh, dass dieses Projekt nach der Corona-Pandemie wieder stattfinden kann.“

Foto: Klinikum Gütersloh

Am Freitag präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Zukunftsszenarien vor ihren Lehrern, Vertretern der Osthushenrich-Stiftung und Führungskräften des Klinikum Gütersloh.

 

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