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  • 16.05.2024
  • Ausgabe 99
  • RegioCarl

Eröffnung »Schüttlix Tower«

FEIERLICHE ERÖFFNUNG DES 26 METER HOHEN SCHÜTTFLIX-TOWERS:
CarlMakesMedia Redakteurbild

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FOTOS UND TEXT: HAGEDORN

NRW-BAUMINISTERIN INA SCHARRENBACH HÄLT GRUSSWORT

Besondere Quartiersentwicklung am alten Güterbahnhof in Gütersloh findet mit architektonischem Highlight ihren Abschluss. Mehr als 150 Gäste feiern erfolgreiches Projektende und Eröffnung des einmaligen Bürogebäudes Der ehemalige Güterbahnhof, der einst das industrielle Zentrum Güterslohs war, lag seit Ende der 90er Jahre ungenutzt. Durch die Übernahme der Fläche im Jahr 2014 durch die Hagedorn Unternehmensgruppe und die Borchard Group wurde aus dem verlassenen Gelände ein modernes Stadtquartier geschaffen. Die Fertigstellung des Schüttflix-Towers bildete nun den Höhepunkt dieser Transformation, der das architektonische Erscheinungsbild des Viertels vervollständigte. Zur offiziellen Eröffnung am 11. April versammelten sich über 150 Gäste, darunter auch NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach, die in ihrer Ansprache die Bedeutung dieser städtebaulichen Entwicklung hervorhob.

»Freizeit, Gewerbe und Bildung ist ein hervorragender Mix und den Abschluss bildet der Tower von Hagedorn und Schüttflix. So kann man das neue Stadtquartier beschreiben. Mit der heutigen Eröffnung des Schüttflix-Towers ist die Weiterentwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs abgeschlossen – und Gütersloh um ein architektonisches Highlight reicher. Entstanden ist ein Ort der Zusammenkunft. Der Schüttflix-Tower ist nicht nur ein Gebäude aus Stahl und Beton, sondern ein Symbol für den Wandel, den die Stadt Gütersloh durchlebt hat und weiterhin durchleben wird. Ich möchte diesen besonderen Anlass nutzen, um all jenen zu danken, die dazu beigetragen haben, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Die Hagedorn Unternehmensgruppe ist eine unternehmerische Erfolgsgeschichte aus Nordrhein-Westfalen: Innovativ, global und trotzdem immer heimatverbunden geblieben«, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Thomas Hagedorn, der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter der Hagedorn Unternehmensgruppe sowie Mitgründer und Gesellschafter von Schüttflix, hebt ebenfalls hervor: »Durch eine starke und erfolgreiche Teamarbeit ist es uns gelungen, ein herausforderndes und brachliegendes Areal wieder mit Leben zu füllen und mit dem Schüttflix-Tower einen Ort zu schaffen, der nicht nur ein modernes berufliches Zuhause für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darstellt, sondern meine Heimatstadt Gütersloh optisch und strukturell aufwertet«. In seiner Begrüßungsrede lobt er unter anderem die Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten und die städtebauliche Entwicklung Güterslohs.

Ein tragfähiges Konzept war gefragt, als der verfallene Güterbahnhof im Juli 2014 zum Verkauf ausgeschrieben wurde. Gewünscht war eine nachhaltige Mischung unterschiedlicher Nutzungen, die den städtischen Kern Güterslohs weiter stärken sollte. Die Stadt Gütersloh und die Bahnflächen- Entwicklungs- Gesellschaft NRW mbH (BEG) hatten gemeinsam einen Investor ausgewählt: Es überzeugte das Revitalisierungskonzept der Hagedorn Unternehmensgruppe und dem Projektentwickler Christoph Borchard. Im Jahr 2017 wurde mit der Planung des ersten Baukörpers begonnen. Die angestrebte Zeit von acht bis zehn Jahren bis zur Fertigstellung konnte eingehalten werden. Eine der Kernkompetenzen von Hagedorn liegt darin, Brownfields zu identifizieren, ihr Potenzial zu erkennen, sie zu revitalisieren und für Bauprojekte nutzbar zu machen. Bislang hat die Gruppe mehr als 3,5 Millionen Quadratmeter Brachland revitalisiert, um dem Bedarf an Gewerbeflächen entgegenzukommen und gleichzeitig das Ziel der Bundesregierung zu unterstützen, den Nettoflächenverbrauch bis 2050 auf null zu reduzieren.

Die Transformation der ehemaligen Güterbahnhofsfläche in Gütersloh war eine anspruchsvolle Aufgabe, da sie eng begrenzt und nahe an den Eisenbahngleisen der Deutschen Bahn lag. Trotz dieser Herausforderungen wurden erfolgreich vier neue Gebäude errichtet, die insgesamt 20.000 Quadratmeter Gewerbefläche bieten. Durch die gelungene Zusammenarbeit aller Beteiligten erhielt das Areal einen neuen Charakter mit einem modernen Mix aus Gewerbe- und Freizeitangeboten. Zu den Mietern gehören namhafte Unternehmen wie die Agentur für Arbeit, die Fachhochschule Bielefeld, scanfabrik, regioIT und die beliebte Fitnessstudiokette FitX. Das Apartmenthaus STAYERY fügt sich nahtlos in dieses Konzept ein.

Hagedorns Konzept für den Schüttflix-Tower, ein modernes und angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen, wird durch die Serviced Apartments von STAYERY ergänzt. 37 Apartments bieten den Komfort einer Wohnung mit dem Service eines Hotels. Das Angebot ist besonders attraktiv für externe Besucher und Mitarbeiter von Hagedorn und Schüttflix, die nicht aus Gütersloh und Umgebung kommen. Die Apartments sind ab Anfang Mai buchbar, sowohl für kurze Aufenthalte als auch Langzeitaufenthalte von bis zu sechs Monaten. Das Gütersloher Haus ist das zweite von STAYERY in OWL und eines von zwölf Apartmenthäusern der expandierenden Serviced Apartment Marke in ganz Europa.

Die Hagedorn Gruppe feiert bereits zum dritten Mal innerhalb eines Jahres die Eröffnung eines neuen Standorts. Zuerst wurde das neue Wertstoffzentrum und Büro in Hannover eröffnet, gefolgt von der neuen Niederlassung in Köln, an der über 250 Gäste und NRW-Umweltminister Oliver Krischer teilnahmen. Zur Eröffnungsfeier des Schüttflix-Towers, moderiert von der Fernsehmoderatorin Laura Wontorra, erschien auch Schüttflix-Investorin Sophia Thomalla.

Auf der Bühne sprach sie mit Schüttflix-CEO Christian Hülsewig über die Expansion der digitalen Logistik- Plattform. Hülsewig betonte: »In den vergangenen Jahren haben wir mit unserem Team eine beeindruckende Entwicklung in Bezug auf Wachstum und Leistung gezeigt. Ich bin stolz darauf, dass wir hier in Gütersloh, wo die Geschichte von Schüttflix begann, mit dem Bau des Schüttflix-Towers unsere Wurzeln festigen. Gütersloh bleibt trotz unseres paneuropäischen Wachstums unser Fundament.«

Die Nutzfläche des V-förmigen Baukörpers mit seinen sieben Etagen beträgt insgesamt 6500 Quadratmeter. Es wurden vier Dachterrassen realisiert, davon zwei auf der obersten Ebene, wo sich das hauseigene Bistro »Cook & Chill« befindet, ähnlich wie in der Zentrale der Hagedorn Unternehmensgruppe an der Wernervon- Siemens-Straße in Gütersloh und dem im vergangenen Jahr eröffneten Standort in Köln, jedoch mit einer eigenen Skybar im Schüttflix-Tower. Nach derzeitigem Stand werden Bistro und Bar ausschließlich für Mitarbeiter von Hagedorn und Schüttflix zugänglich sein sowie für interne Veranstaltungen genutzt.

Das Auditorium im Erdgeschoss bietet Platz für etwa 150 Personen und kann sowohl für interne als auch externe Veranstaltungen genutzt werden. Im Erdgeschoss wird auch ein öffentliches Café auf über 100 Quadratmetern eröffnet, jedoch steht der Eröffnungstermin noch nicht fest. Die verschiedenen Nutzungen im Gebäude spiegeln sich auch in der Fassadengestaltung wider. Der Bürotrakt ist vollständig verglast und mit einer lichtdurchlässigen Textilfassade kombiniert, während das Apartmenthaus geschlossener gestaltet ist. Das durchscheinende Gewebe im Bürotrakt erzeugt bei Tag und Nacht unterschiedliche Lichteffekte, ist aber nicht nur Gestaltungselement, sondern dient gleichzeitig als Sonnenschutz und trägt damit zur Wärmereduzierung im Gebäude bei. Die Gestaltung und Planung des Towers sowie des gesamten Quartiers wurden von den Architekten jonek + dressler aus Bielefeld übernommen, wobei auch der Mitinvestor und Projektsteuerer Christoph Borchard eine wichtige Rolle spielte.

Für den Schüttflix-Tower steht auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Stellplatz für etwa 76 Fahrzeuge zur Verfügung. Darüber hinaus hat Hagedorn 40 weitere Stellplätze auf dem Nachbargrundstück, an der alten Waschstraße, angemietet.