Gütersloh. Am gestrigen Sonntag verkündete die Jury in Klagenfurt den Preisträger des Ingeborg-Bachmann-Preises, bei dem es sich um einen der renommiertesten Preise für Literatur im deutschsprachigen Raum handelt. Gewinner ist der aus Sarajevo stammende Schriftsteller Tijan Sila. Er brillierte im Wettbewerb mit einem Text über das Einsetzen der Schizophrenie-Erkrankung seiner Mutter. Im August ist Tijan Sila, der außer der Schriftstellerei auch als Berufsschullehrer in Kaiserslautern arbeitet, an der Volkshochschule zu Gast. Im Nachgang der Europawahl spricht er dort über die Wahrnehmung europäischer Länder, die nicht Teil der Europäischen Union sind – wie etwa sein Herkunftsland Bosnien und Herzegowina. Die Veranstaltung findet im Projekt „Das unbekannte Europa“ statt, das durch Mittel des Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes NRW gefördert wird. Eine Voranmeldung für die Veranstaltung am 22. August 2024 um 19 Uhr in der Aula der Volkshochschule ist bereits bei der Volkshochschule unter www.vhs-gt.de oder Tel. 822925 unter Angabe der Kursnr. G13300 möglich. Der Abend kostet 12€ (ermäßigt 6€).
BU: Tijan Sila, © Christian Werner
