Eine spannende und märchenhafte Bilderserie zeigt der Künstler Abdulkader Khalil in seiner neuen Ausstellung im Konrad-Adenauer-Haus des CDU-Kreisverbandes Gütersloh. Die ausgestellten Werke zeigen überwiegend Motive aus der syrischen Märchenwelt. Einige wenige thematisieren trotz des Titels der Ausstellung Gewalt, Krieg und Flucht, was Khalil und seine Familie selbst erlebt haben. Jedes Bild Khalils besteht aus tausenden schwarzen Punkten, Strichen und filigranen, schwungvoll gezeichneten Linien in schwarzer Tusche. Koloriert sind sie mit Buntstift und zeigen Menschen, Tiere und Fantasiewesen. Die teils surrealen Motive aus den märchenhaften Fantasiewelten tragen so poetische Titel wie „Schamiral – die kurdische Monalisa“.
Der kurdischstämmige Khalil, der sich das Zeichnen und Malen autodidaktisch beigebracht hat, ist vor zehn Jahren mit seiner Familie vor dem Krieg aus Syrien geflüchtet. Dort hatte er als Schulinspektor und Sportlehrer gearbeitet. Khalil hat seine Werke bereits in vielen Ausstellungen in der Region gezeigt. Die Ausstellung im Konrad-Adenauer-Haus ist bereits seine zwanzigste. Sie wird am Sonntag, dem 6. Oktober 2024, um 11.00 Uhr in der Moltkestraße 56 in Gütersloh eröffnet. Die ehemalige stellvertretende Landrätin Elke Hardieck wird in das Werk des Künstlers einführen. Eingeladen zu der kostenlosen Veranstaltung sind alle interessierten Kunstliebhaber. Die Ausstellung, deren Bilder auch erworben werden können, ist bis Frühjahr 2025 montags bis donnerstags von 9.00 bis 17.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr geöffnet, in den Schulferien nach Vereinbarung.
Elke Hardieck und Abdulkader Khalil (v.l.) im Konrad-Adenauer-Haus mit einem der märchenhaften Motive aus der neuen Ausstellung.
