Rietberg. Die Bühne in der Cultura, dem Sparkassentheater an der Ems, ist umgebaut worden. Dadurch besteht nun die Möglichkeit, viel flexibler auf alle Veranstaltungen und ihre Anforderungen zu reagieren.
Foto: Thomas Winkel und Anja Ascherfeld von der Firma Pradler waren mit den Metallarbeiten in der Cultura beauftragt. Die Eisenträger der Bühne wurden mit Gewinden versehen, an die künftig die mobilen Teile angeschraubt werden können. Foto: Stadt Rietberg
Die Bühne, bislang zwölf Meter breit und zehn Meter tief, hat etwas an Größe eingebüßt. Nun misst das Podium noch zwölf mal acht Meter, kann aber durch mobile Elemente auch wieder auf ihre ursprünglichen Maße erweitert werden – je nachdem, ob es eine Veranstaltung erfordert oder nicht. „Für das Cultura Rock Festival, die Aufführungen der Jugendmusicalbühne oder auch das Neujahrskonzert der Stadt Rietberg brauchen wir eine möglichst große Bühne. Aber wenn wir eine Lesung oder eine Kleinkunstveranstaltung haben, ist es auch sehr schön, wenn die Bühne kleiner ist und die Gäste nicht so weit vom Künstler entfernt sitzen. Das schafft eine viel intimere Atmosphäre“, erklärt Johannes Wiethoff, der als Geschäftsführer der Gartenschaupark Rietberg GmbH auch für die Cultura zuständig ist.
Foto: Thomas Winkel und Anja Ascherfeld von der Firma Pradler waren mit den Metallarbeiten in der Cultura beauftragt. Die Eisenträger der Bühne wurden mit Gewinden versehen, an die künftig die mobilen Teile angeschraubt werden können. Foto: Stadt Rietberg
Die Bauarbeiten sind inzwischen so gut wie abgeschlossen. Mitarbeiter der Firma Pradler haben die Metallarbeiten erledigt, für die Holzarbeiten war das Team der Tischlerei Steinkämper im Einsatz. Den neuen Teppich schließlich hat das Raumstudio Meißner verlegt. Bei der nächsten Veranstaltung in der Cultura wird alles fertig sein – allerdings steht als nächstes das Cultura Rock Festival auf dem Programm, dann wird sowieso eine große Bühne benötigt, so dass die Neuerungen gar nicht auffallen dürften.
Apropos Veranstaltungen: Schöner Nebeneffekt des Bühnenumbaus ist die Tatsache, dass bei einigen Events nun mehr Gäste die Chance haben, hautnah dabei zu sein. Denn wenn die Bühne als kleinere Version bespielt wird, stehen im Parkett mehr Sitzplätze zur Verfügung: nämlich dann 160 statt jetzt 98. Durch den Umbau sind ab sofort für das (bis auf wenige Einzelplätze) ausverkaufte Konzert von Philipp Poisel am Mittwoch, 20. November, wieder einige Tickets im Parkett verfügbar. Bereits gekaufte Karten werden durch die Erweiterung nicht beeinflusst.
