Gütersloh (gpr). Ein gelungenes Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit: Mehr als 50 Weißkohlköpfe aus den Sommerblumenbeeten des Botanischen Gartens hat die Stadt Gütersloh jetzt an die Gütersloher Tafel gespendet. Im Rahmen einer kleinen Übergabe überreichten Mitarbeitende des Fachbereichs Grünflächen die frisch geernteten Kohlköpfe an Vertreter der Gütersloher Tafel.
In diesem Jahr stand die Bepflanzung der vier Spiegelbeete im Botanischen Garten ganz im Zeichen des Stadtjubiläums: Die Beete interpretierten das Gütersloher Stadtwappen – eines der rund 200 Projekte im Jubiläumsjahr. Dabei wurde jedes Element des Wappens gärtnerisch umgesetzt:
Das rote Rad symbolisierte einst die Garnspinnerei und steht zugleich als Zeichen des Fortschritts mit der Devise „numquam retrorsum“ („niemals zurück“). Das Grün verweist auf die bäuerlichen Wurzeln Güterslohs, während die drei hellen Bänder für die Flüsse Dalke, Wapel und Lutter stehen.

(v.l.) Dimitri Gagelgans, Mitarbeiter des Fachbereichs Grünflächen, übergibt die reifen Weißkohlköpfe an Burkhard Träger und Manfred Stolz von der Gütersloher Tafel. Foto: Stadt Gütersloh
Die Speichen des Rades wurden in den Beeten mit rotblühenden Pflanzen dargestellt, die weißen und grünen Wellenlinien durch flächige, niedrig wachsende Gewächse. Als augenzwinkernder Bezug zur Landwirtschaft und zum grünen Teil des Stadtwappens wuchs zwischen den Zierpflanzen auch Weißkohl heran – nun in bester Qualität und mit einem guten Zweck weitergegeben an die Gütersloher Tafel.



