BU: Freuen sich, dass der 200-jährige Stadtgeburtstag Güterslohs 2025 jetzt endlich startet: Bürgermeister Matthias Trepper, das Organisationsteam Lena Jeckel (Leiterin Fachbereich Kultur) und Christina Junkerkalefeld (Geschäftsführerin Gütersloh Marketing) sowie Kulturdezernent Andreas Kimpel. Foto: Stadt Gütersloh
Gütersloh (gpr). Im Jahr 2025 feiert die Stadt Gütersloh ein bedeutendes historisches Ereignis: das 200-jährige Bestehen als Stadt. Mit einem abwechslungsreichen und festlichen Jubiläumsprogramm blickt die Stadt auf ihre lange Geschichte zurück und feiert die Entwicklung von einem kleinen Ort zu einer modernen, lebens- und liebenswerten kleinen Großstadt. Das 200-jährige Jubiläum wird in Gütersloh das ganze Jahr über mit insgesamt 200 kleinen und großen Veranstaltungen sowie Aktionen gefeiert. Die 200 Projekte erstrecken sich von der Jubiläums-App, über den Jubiläums-Song bis hin zum Festakt und vielen Veranstaltungen darüber hinaus.
Ein Jahr voller Höhepunkte
Jedes der 200 Projekte ist Teil des großen Ganzen. Die Stadtverwaltung, der Fachbereich Kultur, Gütersloh Marketing, Kultur Räume, die Volkshochschule, zahlreiche Initiativen, Kultur- und Sporteinrichtungen und vor allem viele Bürgerinnen und Bürger haben ihre Ideen verwirklicht und gemeinsam ein Programm gestaltet, das den festlichen Anlass auf ganz unterschiedliche Weise würdigt. Ganz so, wie eine bunte Tüte Konfetti, die sich im gemeinsamen Jubiläums-Logo widerspiegelt. „200 Jahre Gütersloh – das ist nicht nur ein Rückblick auf unsere Geschichte, sondern auch ein Blick in die Zukunft“, sagt Bürgermeister Matthias Trepper. „Wir wollen mit diesem Jubiläum die Entwicklung unserer Stadt feiern und gleichzeitig einen Blick auf die vielen Herausforderungen und Chancen werfen, die vor uns liegen. Die Geschichte und die Menschen, die unsere Stadt geprägt haben, sind der Grundstein für das Gütersloh von heute. Und darauf können wir sehr stolz sein.“ Unterstützt wird dieses besondere Ereignis von den Partnern Bertelsmann, Miele, Hagedorn, der Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold und der Volksbank in Ostwestfalen.
Der Festakt im Mai
Den festlichen Höhepunkt bildet das Wochenende 17./18. Mai. „Dann verwandelt sich die Innenstadt in einen besonderen Ort der Begegnungen, wo hoffentlich viele Gütersloherinnen und Gütersloher sowie Gäste zusammenkommen“, so Kulturdezernent Andreas Kimpel. Am Samstagabend, 17. Mai, findet die Langenachtderkunst statt und am Sonntag wird in der Stadthalle der offizielle Festakt mit rund 1.000 Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur gefeiert. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Festakt teilzunehmen, und werden sich im Frühjahr ein kostenloses Onlineticket buchen können.
Das Jubiläumsprogramm im Detail
„Es ist eine vielfältige Mischung aus allem, wie das Jubiläumslogo schon zeigt“, so Christina Junkerkalefeld, Geschäftsführerin der Gütersloh Marketing. „Besonders das Mitwirken der Gütersloherinnen und Gütersloher macht das Programm zu dem, was es jetzt ist: bunt und vielfältig“, ergänzt die Leiterin des Fachbereichs Kultur der Stadt Gütersloh, Lena Jeckel. Beide halten die Fäden für das Jubiläum als Organisationsteam in der Hand. Einige Programmpunkte sind für Gütersloh ganz neu, einige schon bekannt. Die Bekannten werden im Jubiläumsjahr 2025 besonders veredelt und mit dem gewissen Extra versehen. Einige laufen einmalig, einige ganzjährig. Sicher ist: Für jede und jeden wird etwas dabei sein. Das Jubiläumsjahr startet direkt mit dem Neujahrskonzert der Westfälischen Kammerphilharmonie unter der Leitung von Malte Steinsiek am Sonntag, 5. Januar, im Theater. Das Ende wird eingeläutet ab Dienstag, 16. Dezember, wenn Kunst zum Thema „Jubiläum“ die Citylights in der Stadt schmückt. Die vielen verschiedenen Programmpunkte im Jahresverlauf werden unterteilt in sieben Kategorien. Hier ein Auszug:
- erleben: speziell konzipierte historische Stadtführungen, ein Fotoprojekt mit 200 Frauen, das Theaterstück „Weberei oder die Erfindung des Bademantels“, der Feierabend-Sunset-Markt auf dem Konrad-Adenauer-Platz oder das 14-tägige Festivalprogramm rund um den internationalen Radio-Kabarettpreis „Salzburger Stier“ im Theater und der Stadthalle gehören – wie viele weitere Aktionen – in diese Kategorie
- klangvoll: in diesen Bereich gehört alles rund um Musik, wie der Westfalen-Jazz-Preis 2025, der Songwriting Workshop im Bauteil 5 oder das Open Piano Anfang Mai auf dem Kolbeplatz
- miteinander: zu dieser Rubrik gehört die Schreibwerkstatt zu 200 Jahren Gütersloh, der Lesefrühling oder ein Malwettbewerb, den das Stadtarchiv auf die Beine stellt
- bewegen: es wird eine offene Stadtmeisterschaft im StreetDance und StageDance bei Stüwe-Weissenberg geben, eine Stadt-Boule-Meisterschaft auf dem Tennisgelände des SVA Gütersloh und eine RadKulTour Gütersloh
- staunen: die Kategorie besticht beispielsweise mit der Sommerbepflanzung im Botanischen Garten. Unter dem Motto „200 Jahre Stadt Gütersloh: lebendig, luftig und sommerlich“ wird das Beet als Interpretation des Gütersloher Stadtwappens in roten, grünen, weißen und silbrigen Farben dargestellt
- genießen: es gibt unter anderem einen speziellen Jubiläums-Wein und es wird limitierte Jubiläums-Weingläser geben. Die VHS hat unter dem Titel „Gesundes Gütersloh“ eine Reihe entwickelt, die sich mit allerhand heimischem Essen beschäftigt und auch unsere Partnerstädte sind zum Jubiläumsjahr mit ihrem Kochbuch und den vielen Rezepten vertreten
- allerhand: Gullydeckel, auf denen das Jubiläumslogo prangt, ein Spieleteppich mit Gütersloher Straßen und ein Puzzle mit einem Stück des Botanischen Gartens für Zuhause, all das und viel mehr wird im Bereich „allerhand“ zu sehen sein
App, Webseite und Programmheft
Um sich die 200 verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen vormerken zu können, gibt es gleich mehrere Möglichkeiten: ab Januar beispielsweise mit der Jubiläums-App „200 Jahre Gütersloh“, in der die unterschiedlichen Kategorien in Farben unterteilt werden und die je nach Vorliebe vermerkt werden können. Eine Pushfunktion erinnert die Nutzenden dann an die jeweilige Veranstaltung, so dass nichts verpasst werden kann. Im Laufe des Jahres sollen die Informationen zu den Aktionen weiter ergänzt werden. Auch die Webseite bleibt dynamisch und ist speziell eingerichtet worden, um das komplette Programm und alles rund um das Jubiläum abzubilden. Interessierte stöbern ab sofort regelmäßig unter www.200jahreguetersloh.de oder laden sich im Januar die App „200 Jahre Gütersloh“ auf den gängigen Plattformen herunter. Und wer lieber ein Heft in der Hand hat, bekommt die Jubiläumsbroschüre im neuen Jahr beispielsweise im Rathaus, bei Gütersloh Marketing, in der Stadthalle, im Theater oder weiteren Ausgabestellen.
Der Jubiläumssong
„Dein Song für Gütersloh“ – Unter diesem Motto hatte der Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ein Lied für Gütersloh zu kreieren. Eine unabhängige Jury entschied sich unter vielen Einsendungen für die „Gütersloh-Hymne“ von Rapper und Sänger B61. Er ist in Gütersloh aufgewachsen und zur Schule gegangen, hat in der Weberei gefeiert und auf den Dorfplätzen des Kreises für den SCE Fußball gespielt, will aber anonym bleiben. Der Song beschreibt Heimatgefühl nicht durch perfekte Idylle, sondern durch echte Erinnerungen. B61 singt und rappt, mit einem großen Augenzwinkern auf verschiedene Bereiche, Themen und Persönlichkeiten der Stadt. Die „Gütersloh-Hymne“ können sich Interessierte jetzt schon bei Spotify anhören.
Ein Blick auf die Zukunft
„Dieses Jubiläum soll auch dazu beitragen, die Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gütersloherinnen und Gütersloher zu stärken“, erklärt Bürgermeister Trepper weiter. „Es ist ein Moment, in dem wir die Geschichte würdigen, aber auch die Herausforderungen und Chancen, die vor uns liegen, annehmen.“ Die Stadt Gütersloh lädt alle Bürgerinnen und Bürger, sowie Gäste aus nah und fern, herzlich ein, an den Feierlichkeiten teilzunehmen und gemeinsam 200 Jahre Stadtgeschichte zu ehren. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen stehen ab sofort online auf der Seite www.200jahreguetersloh.de oder ab Januar in der App und im Programmheft.
