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„Area61“ avanciert zum BMX-Wallfahrtsort

Viele Sportbegeisterte kommen zum Opening der neuen Freizeitfläche an der Westring-Brücke - Olympia-Hoffnung Lennox Zimmermann lockt viele begeisterte Fans an den 120-Meter-Parcours

Gütersloh (gpr).  Strahlender Sonnenschein, 30 Grad im Schatten, optimales Wetter für kollektiven Freizeitspaß – publikumswirksamer konnte die offizielle Eröffnungsparty der neuen städtischen Freizeitanlage „Area61“ gar nicht inszeniert werden. Groß und Klein sind zu den von Hand „geshapten“ Kurven und Hügeln des neuen Pumptracks gepilgert, sogar der 16-jährige Lennox Zimmermann aus Lengerich, der als größtes BMX-Talent in Deutschland gilt. Das Eröffnungs-Paket punktete mit diversen Attraktionen auf dem 5300 Quadratmeter großen Areal an der Dalke, das neben dem asphaltierten Pumptrack für BMX-Räder, Tretroller und Skates auch eine ultramoderne Calisthenics-Sportanlage, zwei Tischtennisplatten, eine Graffitiwand zum Sprayen und portable Matten für Breakdance-Aufführungen anbot, auf denen tolle Showtanzeinlagen die interessierten Blicke der begeistert applaudierenden Besucher fesselten.

Red-Bull-Pilot und BTX-Olympia-Hoffnung Lennox Zimmermann trifft Bürgermeister Norbert Morkes. Foto: Stadt Gütersloh

„Die deutsche Basketball-Mannschaft hat das amerikanische Team mit 113 zu 111 besiegt!“, verkündet Bürgermeister Norbert Morkes bei seiner Ankunft auf der „Area61“ die brandaktuelle Nachricht über den sensationellen WM-Sieg des deutschen Basketball-Teams gegen den Topfavoriten USA. Nur Sekunden später lächeln er und der Freeride-Athlet Lennox Zimmermann in die Kamera- und Handyobjektive der zahlreichen Fans, die unter anderem gekommen sind, um ihr BMX-Idol zu sehen.

BMX-Überflieger Lennox überwindet locker die Erdanziehungskraft und zeigt auf dem wettbewerbstauglichen Area-61-Pumptrack irre Loopings. Foto: Stadt Gütersloh

„Die Bahn ist echt cool, da ist für alle was dabei“, kommentiert Lennox den Track, auf dem der Red-Bull-Pilot bereits ein paar luftige Loopings mit seinem Bike absolviert hat. Und Jessica Lübke, Projektmanagerin der ausführenden Augsburger Firma „pumptrack.de“, bescheinigt dem wissbegierigen Bürgermeister die Wettkampftauglichkeit der Gütersloher Piste. „Im Sommer 2024 können wir ja einen Workshop anbieten“, stellt die Fachfrau, die auch im Bund Deutscher Radfahrer aufgestellt ist und ambitionierte Events ins Rollen bringt, in Aussicht.

„Mbappé“ und ein gleichaltriger Bayern-München-Fan nehmen die bereitgestellten Spraydosen in die Hand. Foto: Stadt Gütersloh

Gleich nebenan nehmen ein junger „Mbappé“ und ein gleichaltriger Bayern-München-Fan die bereitgestellten Spraydosen in die Hand. Die beiden Jungs folgen dem Beispiel der Künstlerin Michelle Gräfenstein, die mit ihrer geometrischen Formensprache spontan von der Leinwand auf die kahle Wand umgestiegen ist. Und gleich um die Ecke tanzen die hyperbeweglichen Breakdancer der mobilen Jugendarbeit der Stadt Gütersloh, die athletische Gruppen- und Solotänze, auch im Hip-Hop-Newstyle, bei Daniela Koureia einstudiert haben.

René und Amir präsentieren allerlei Eigengewichtsübungen im Calisthenics-Park. Foto: Stadt Gütersloh

In angrenzender Nachbarschaft zum Flussbett-Hotel befindet sich die neu designte Calisthenics-Anlage der „Area61“. Oliver Kusch vom „Deutschen Calisthenics und Streetlifting Verband“, kurz: DCSV, demonstriert mit fünf aktiven Sportlern und einigen Freiwilligen die unterschiedlichen Trainingsmöglichkeiten. Wer am „Legtrainer“, den „Pull-up Bars“ oder am „Devils horn“ seine Fitness verbessern möchte, findet direkt vor Ort eine Tafel mit Nutzungshinweisen und Infos. Ein elastischer und stoßdämpfender Fallschutzbelag aus blau eingefärbtem Kunststoff schützt vor Verletzungen.

Lennox geht seit zwei Jahren für Red Bull an den Start und düst in Gütersloh schwungvoll los. Foto: Stadt Gütersloh

Doch Magnet für die Massen ist bis in die Abendstunden der Pumptrack, frequentiert wie ein Formel-1-Rennkurs. Timo Grassl (23) von der Bielefelder BMX-Abteilung kommentiert seine Runden: „Bin schön geflogen, macht echt Spaß. Die Bahn ist relativ solide, es gibt Doubles mit tollen Kurven, da sind schon ein paar Challenges und Sprünge drin!“ Und Timo Dageroth, Gütersloher Profi-Fußballer und Skateboarder, hat seinen vierjährigen Sohn Titus zum Testen mitgebracht, der bereits mehr als 1000 Kilometer auf sämtlichen Pumptracks in Ostwestfalen absolviert hat. Und so wie es aussieht, sammelt Titus auf dem neuen Parcours der „Area61“ jetzt noch einige Kilometer mehr – genau wie die vielen anderen großen und kleinen Besucherinnen und Besucher.

Nuray rotiert beim Showtanz auf einer Hand um die eigene Achse. Foto: Stadt Gütersloh

Breakdancerin Yelda präsentiert ein publikumswirksames Solo. Foto: Stadt Gütersloh

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