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Austausch über Sozialkultur und Kulturpolitik in der Weberei

Kultur steht und fällt mit Menschen und Programm

Am 19. März veranstaltete die Bürgerkiez gGmbH ein Treffen unter dem Titel “Sozialkulturgipfel OWL”, um Kulturakteur:innen aus der Region in der Weberei an einen Tisch zu bringen. Der bereits etablierte, regelmäßige Austausch gipfelte nun in diesem physischen Treffen vor Ort. Auf diese Weise konnte das Netzwerk, bestehend aus 16 regionalen Kulturzentren, weiter gestärkt und Synergieeffekte nutzbar gemacht werden. Neben Weberei-Chef Steffen Böning und Weberei-Programmleiterin Jana Felmet waren Michael Langewender und Anne Lefeld vom Kultur.Güter.Bahnhof Langenberg sowie Wilhelm Lindemann vom JKF Stemwede e.V. zu Gast.

Sozialkulturgipfel OWL

Der Austausch offenbarte, wie wichtig bei der Planung und Organisation von soziokulturellen Veranstaltungen ein gut kuratiertes Programm ist. In dieser Hinsicht bestehe in der “Subkultur” stets die Notwendigkeit, den eigenen Veranstaltungen ein klares Profil zu verleihen, um die eigene Identität und Werte widerzuspiegeln. Dadurch kann eine Alternative zu einem standardisierten Programm für die breite Masse geboten werden. Brandaktuell war zudem die Diskussion über die Nutzung von Räumlichkeiten in der Kulturarbeit – und das nicht nur für die Bürgerkiez gGmbH, deren Zukunft im Weberei-Gebäude unsicher ist. Auch in Langenberg könnte sich demnächst die Notwendigkeit zeigen, nach alternativen Orten Ausschau zu halten. Der JKF Stemwede e.V. hat sein Veranstaltungsgebäude hingegen selbst gebaut.

“Die Vernetzung mit anderen funktionierenden Kulturkonzepten in anderen Städten ist für uns stets von hoher Bedeutung”, betonte Weberei-Chef Steffen Böning. “Dabei spielen Verbände, Ausrichter von Tagungen und ähnliche Akteur:innen eine wichtige Rolle.” Der Austausch beschränkt sich natürlich nicht nur auf dieses eine Treffen in der Weberei. Vielmehr findet ein stetiger bilateraler und digitaler Austausch, welcher nun um eine physische Komponente erweitert werden konnte, regelmäßig statt. So soll eine Plattform für vielseitige Diskussionen und Networking-Möglichkeiten innerhalb der Kulturszene entstehen. Das nächste persönliche Treffen wurde für den Sommer in Langenberg vereinbart.

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