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Bildungsministerin Feller zu Gast bei der CDU

Hoher Besuch in Gütersloh

Schulpolitische Fachleute der CDU aus den 13 Kommunen im Kreis Gütersloh haben sich in Rietberg im Hotel „Lind am See“ mit Dorothee Feller, der NRW-Ministerin für Schule und Bildung, zu einem Fachgespräch getroffen. Feller war auf Einladung des heimischen Landtagsabgeordneten und CDU-Kreisvorsitzenden Raphael Tigges nach Rietberg gekommen. Unter den rund 40 geladenen Gästen waren zahlreiche schulpolitische Sprecher der Fraktionen, Vorsitzende der Schulausschüsse, Fraktionsvorsitzende, Parteivorsitzende in den Kommunen sowie Mitglieder des Kreisvorstands. Als eines der größten Probleme im Bildungsbereich stellte die Ministerin den Lehrermangel heraus. Landesweit gibt es 6.700 unbesetzte Lehrerstellen. Um dagegen anzugehen, ist das “Handlungskonzept Unterrichtsversorgung” entwickelt worden. Seine drei Elemente sind: Den Seiteneinstieg in den Lehrerberuf erleichtern, eine Initiative für Wertschätzung und Entlastung sowie dienstrechtliche Maßnahmen für kurzfristige Abhilfe. Ein Mittel ist hier etwa die Abordnung von Lehrerinnen und Lehrern von gut versorgten Schulen an Schulen mit besonderem Lehrermangel.

Foto: Landtagsabgeordneter und CDU-Kreisvorsitzender Raphael Tigges, stellvertretende Kreisvorsitzende Pamela Westmeyer, Kreistagsfraktionsvorsitzende Birgit Ernst, Ministerin Dorothee Feller und Marco Talarico, CDU-Fraktionsvorsitzender in Rietberg (v.l.).

Weiteres Thema war die stärkere Förderung der Basiskompetenzen, vor allem des Lesens, und der noch frühere Einsatz der Frühförderung. „In Nordrhein-Westfalen befinden sich alleine 100.000 Flüchtlingskinder in der so genannten Erstförderung, bei der es vor allem darum geht, die Sprache zu erlernen“, so Feller. „Davon kommen 40.000 aus der Ukraine“. Auch auf die berufliche und demokratische Bildung, die zunehmende Gewalt an Schulen und die Digitalisierung im Bildungssystem ging die Ministerin ein. Wichtige Themen der anschließenden Diskussion waren der Ausbau und die Flexibilisierung eines bedarfsgerechten Offenen Ganztags an den Grundschulen, weniger Bürokratie für die Lehrerinnen und Lehrer, eine engere Verzahnung von Jugendhilfe und Schule sowie das Thema Inklusion.

 

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