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Dr. Anna Malchus leitet Abteilung Gesundheit

Kreis Gütersloh

Gütersloh. Die Zeit, in der Dezernentin Dr. Angela Lißner interimsmäßig auch die ihr zugeordnete Abteilung Gesundheit leitet, neigt sich dem Ende: Am 1. Januar 2024 übernimmt Dr. Anna Malchus die Leitung des 110-köpfigen Teams. Dr. Malchus ist seit dem März vergangenen Jahres beim Kreis Gütersloh, sie leitet das Sachgebiet Amtsärztlicher Dienst, zu dem auch die Lebensmittelbelehrungen gehören und übernahm Aufgaben im Sachgebiet Infektionsschutz als dort eine ärztliche Vertretung gebraucht wurde. „Ich habe schon erleben dürfen, wie vielseitig die Aufgaben in der Abteilung Gesundheit beim Kreis Gütersloh sind“, erklärt sie. Die neue Aufgabe reizt sie, „es ist sinnvoll, dass alles in einer Hand zu haben und zu koordinieren.“ Dr. Malchus ist Internistin, aktuell macht sie ihren Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen.

Dr. Anna Malchus (r.) ist ab dem 1. Januar neue Leiterin der Abteilung Gesundheit. Zwischenzeitlich hatte ihre Chefin, Dezernentin Dr. Angela Lißner, die vakante Stelle mit übernommen. Foto: Kreis Gütersloh

15 Jahre hat Dr. Malchus in München verbracht, bevor sie zurück in die Region kam. Dort hat sie Medizin an der Ludwigs-Maximilians-Universität studiert und promoviert. Nach dem Studium war sie am Städtischen Klinikum in München tätig und hat dort ihren Facharzt für Innere Medizin absolviert. Ihr Abitur hat Dr. Malchus in Rietberg abgelegt, hatte dann zunächst eine Ausbildung zur Krankenpflegehelferin gemacht und nahm an einem Lehrgang zur Rettungssanitäterin teil. Dr. Malchus sieht es als eine ihrer Aufgaben an, der Abteilung Gesundheit Stabilität zu verleihen. Gerade auch im personellen Bereich, mehrere Stellen sind derzeit nicht besetzt, so zum Beispiel auch nach wie vor die Leitung des Sozialpsychiatrischen Dienstes. „Das Gesundheitsamt steht im öffentlichen Blickpunkt, spätestens seit der Pandemie.“ Die Pandemie hat auch gezeigt, wie wichtig ein funktionierendes Gesundheitsamt auch als verlässlicher Ansprechpartner für die Bevölkerung ist. An großen Aufgaben, die vor ihr und ihrem Team liegen, mangelt es auch nach der Pandemie nicht. Da ist zum einen die Digitalisierung, nicht nur in internen Abläufen und im Austausch mit Behörden sowie anderen Einrichtungen, sondern auch etwa bei der Terminvergabe für Bürgerinnen und Bürger oder der Möglichkeit Lebensmittelbelehrungen online anzubieten. Zum anderen soll die Pandemie aufgearbeitet werden: Welche Schlussfolgerungen sind für die Zukunft zu ziehen? In welchen Bereichen hat die Arbeit gut geklappt, wo gilt es, sich künftig zu verbessern? Als weiteren Punkt nennt sie die medizinischen Aspekte des Klimawandels, die immer mehr Beachtung finden werden.

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