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Ehrenamtliches Engagement im Mittelpunkt

Spanisch-deutsche Schülergruppe zu Besuch im Rathaus

Gütersloh (gpr). Ehrenamtliches Engagement ist oft unsichtbar und dabei essenziell für eine funktionierende Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, schon früh ein Bewusstsein für diese wichtige Arbeit zu schaffen – wie zum Beispiel mit dem Projekt „H.E.R.O. – Help everyone, reach out!“. Im Zuge des Projekts sind kürzlich Schülerinnen und Schüler aus Spanien zu Besuch in Gütersloh gewesen. Gemeinsam mit Acht- und Neuntklässlern der Geschwister-Scholl-Realschule haben sie an Workshops mit dem Verein „Gütersloh tatkräftig“, der Tafel, dem Weltladen, der Suppenküche, der Gemeinschaft für Natur und Umweltschutz (GNU) sowie weiteren Vereinen und ehrenamtlich Engagierten teilgenommen. Das Ziel des Projekts: die Jugendlichen informieren und dazu befähigen, sich selbst aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Natürlich durfte für die deutsch-spanische Gruppe auch eine offizielle Begrüßung im Rathaus nicht fehlen. Dabei konnten die 30 Jugendlichen nicht nur einen Eindruck vom Ratssaal gewinnen, in dem politische Sitzungen und Veranstaltungen stattfinden, sondern auch mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Ingrid Hollenhorst zum Thema „Ehrenamtliches Engagement“ ins Gespräch kommen.

BU: Die deutsch-spanische Schülergruppe war im Rathaus zu Besuch, um sich mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Ingrid Hollenhorst (links) zum Thema „Ehrenamtliches Engagement“ auszutauschen. Foto: Stadt Gütersloh

Dabei ging Ingrid Hollenhorst zum Beispiel auf die ehrenamtliche Arbeit des Gütersloher Stadtrats und seiner Mitglieder ein. Ein weiteres Beispiel für Ehrenamt in Gütersloh: die Freiwillige Feuerwehr, die neben der Berufsfeuerwehr unverzichtbare Arbeit leistet und für den Schutz und die Sicherheit der Menschen in Gütersloh Sorge trägt. Großes Interesse zeigten die Schülerinnen und Schüler an Ingrid Hollenhorsts eigenen Ehrenämtern im Musikverein, im Heimatverein sowie in der Politik. Auch die Themen Demokratisierung und Digitalisierung wurden angerissen, da sie eine immer größere Rolle im Ehrenamt spielen. So diskutierte die Gruppe beispielsweise über die Nutzung von iPads in Schulen: Welche Chancen bringen die Geräte mit sich? Und welche Risiken gibt es? Einig waren sich in diesem Punkt alle darüber, dass für den Umgang mit iPads Regeln etabliert und der Umgang gelernt werden muss. Nach dem regen Austausch überreichte Ingrid Hollenhorst den spanischen Lehrkräften zum Abschied noch ein Buch über Gütersloh als Erinnerung an ihren Besuch.

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