Der ostwestfälische Polstermöbelhersteller COR blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Denn neben umfangreichen Investitionen in den Produktionsstandort Rheda-Wiedenbrück prägten auch Feierlichkeiten die letzten zwölf Monate: 70 Jahre COR sowie 60 Jahre Conseta. Trotz der konjunkturellen Schwäche blieben die Auftragseingänge stabil – die Premiummarke erwirtschaftete einen Gesamtumsatz in Höhe von 42 Mio. Euro. Dabei lag der Exportanteil bei 24 Prozent und der Objektanteil bei 21 Prozent.

Foto: COR Sitzmöbel
Rheda-Wiedenbrück, 30. Januar 2025. Eine Reihe kontinuierlicher Unternehmenserfolge und eine starke Präsenz auf nationaler wie internationaler Bühne waren für COR Sitzmöbel tonangebend im vorangegangenen Jahr. Wichtiger Meilenstein war die Inbetriebnahme der neuen Materiallagerhalle, die auf Grundlage der aktuell nachhaltigsten Energieeffizienzklasse EE 40 und mit einem Investitionsvolumen von etwa 6 Mio. Euro das größte Bauprojekt in der bisherigen Firmengeschichte ist. Nach über einem Jahr Bauzeit stehen nun fast 3.000 m² Lagerfläche für die Produktion in Rheda-Wiedenbrück zur Verfügung. Einzelne Zwischenlager sind nicht mehr nötig, denn die Halle ermöglicht die effiziente und bedarfsgerechte Zulieferung der Einzelkomponenten in die Produktionsbereiche ganz im Sinne der „Lean Factory“.
„Die Fertigstellung des neuen Zentrallagers ist schon ein besonderes Highlight – eine große Investition in die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes“, betont Leo Lübke, geschäftsführender Gesellschafter COR und fährt fort: „Seit sieben Jahrzehnten fertigen wir hier in Rheda-Wiedenbrück hochwertige Möbel made in Germany und wir sehen in den stetigen Investitionen die Chance, unsere Erfolgsgeschichte auch in den kommenden Jahrzehnten fortzuschreiben.“

Foto: COR Sitzmöbel
Ein Jahr der Innovationskraft
Nicht nur der Sofa-Klassiker Conseta, der seit 60 Jahren Teil des COR Produktportfolios ist, trägt das familiengeführte Unternehmen in die Zukunft – auch immer wieder gelungene Markteinführungen neuer Produkte. So brillierte neben dem Tisch Ipa (Design: kräling_lübke) auch der Beistelltisch Echo (Design: Lukas Heintschel) auf der imm in Köln, gleich gefolgt von dem Sofa Siwa (Design: Altherr Désile Park) auf der Milan Design Week. Das Messejahr endete mit der Orgatec und der Neuvorstellung des Elementmöbelprogramms Jalis Flow (Design: Jehs+Laub). Insbesondere Siwa punktete bei den Händlern, Architekten und Käufern gleichermaßen. Mit ihrer organischen Ästhetik schließt sie nicht nur eine Lücke im umfangreichen Sofa-Programm der Premiummarke, sondern trifft auch das Lebensgefühl der Zeit – den Wunsch nach komfortablen, flexibel nutzbaren Rückzugsorten.
Foto: COR Sitzmöbel
Weichenstellungen und besondere Erfolgsmomente
Gezielte Impulse für die Zukunft setzen auch weitere Digitalisierungsprojekte wie die Einführung des neuen CRM-Systems sowie die finale Implementierung des PIM-Systems. Weiter ausbauen konnte COR das Shop-in-Shop-Konzept der COR Spaces. Neueröffnungen gab es bei Drifte in Moers, Meiser in Hanau und Cilo in Zutphen (NL). Das Second-Life-Programm CORever wurde als bestes Nachhaltigkeitsprojekt in der Kategorie Recycling mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte prämiert. Weitere Erfolgsmomente waren die Veröffentlichung des zweiten Nachhaltigkeitsberichtes für die Jahre 2022/23 sowie die Ehrung der Auszubildenden Luisa Kleinert zur bundesweit besten Polster- und Dekorationsnäherin.
Mit einem erfolgreichen Geburtstagsjahr im Rücken und einem klaren Fokus auf Zukunftsthemen startet COR mit seinen 231 Mitarbeitenden positiv ins neue Geschäftsjahr – bereit, die Möbelbranche auch in den kommenden Jahren mitzugestalten.
Foto: COR Sitzmöbel