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Gesamtschule an der Ahornallee ist fertiggestellt und wurde übergeben

Zeitgemäßes Gebäude im laufenden Schulbetrieb errichtet

Gütersloh (gpr). Die ersehnte Fertigstellung der Gesamtschule an der Ahornallee (ehemals 3.Gesamtschule) ist abgeschlossen und das Ergebnis ist ein zeitgemäßes, großzügiges und offenes Gebäude. Bürgermeister Norbert Morkes und Schuldezernent Henning Matthes übergaben die fertige Institution nun am Montag, 7. August, ihrer eigentlichen Bestimmung. Nach etwa fünf Jahren intensiver Bauarbeiten während des laufenden Schulbetriebs, steht das moderne Schulgebäude den Schülerinnen und Schülern, deren Lehrkräften und dem stolzen Schulleiter Marcus Göcke jetzt zum neuen Schuljahr 2023/2024 vollständig zur Verfügung. Sie alle hatten bei der Gestaltung der Schule intensiv mitgewirkt. Die Ausstattung unter anderem der Ganztagsbereiche wurde mit der Schülerschaft und dem Lehrerkollegium entwickelt, ebenso wie die Außenanlagen, die in Zusammenarbeit mit einem Landschaftsarchitekten entworfen wurden. Der Bau neuer Parkplätze startet noch im August.

BU GS Ahornallee Band wird durchgeschnitten: Schneiden feierlich das rote Band durch und eröffnen die fertige Gesamtschule an der Ahornallee: (v.l.) Carsten Deiwiks (Projektleitung Fachbereich Technisches Gebäudemanagement), Anja Pohlmann (Projektleitung Technisches Gebäudemanagement), Bürgermeister Norbert Morkes, Schülersprecherin Mathilda Godt, Henning Matthes (Beigeordneter für den Bereich Schule) und Marcus Göcke (Schulleiter). Foto: Stadt Gütersloh

 

Das Gebäude bietet mit 11.180 Quadratmetern Platz für rund 1000 Schülerinnen und Schüler und ist ausgelegt für eine Vierzügigkeit in der Sekundarstufe I und eine Zweizügigkeit in der Sekundarstufe II. Aktuell wird die Schule von 648 Kindern und Jugendlichen besucht, denn sie befindet sich seit ihrer Gründung 2018 noch im Aufbau und umfasst zurzeit die Jahrgangsstufen fünf bis zehn. Parallel hierzu wird auch das Kollegium aufgebaut, das zurzeit aus 56 Lehrkräften besteht.

Die Aula wir auch als Mensa genutzt und beherbergt hinter Jalousien die Schulküche. Foto: Stadt Gütersloh

Die Gesamtschule an der Ahornallee ist eine Schule des gemeinsamen Lernens: Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Kinder ohne Förderbedarf werden hier gemeinsam unterrichtet. Das Gebäude ist barrierearm gestaltet, zum Beispiel durch einen Aufzug, Pflegeräume, behindertengerechte Sanitärräume und höhenverstellbare Möbel. Unter anderem um die Ausrichtung der Schule nicht zu beeinflussen hatte sich die Schulkonferenz dafür entschieden, nach dem Arbeitstitel „3. Gesamtschule“ für den Namen „Gesamtschule an der Ahornallee“ zu stimmen. Auch der Bildungsausschuss hatte den Vorschlag der Schulkonferenz mit dem Zusatz: „Städtische Gesamtschule Gütersloh, Sekundarstufe I und II“ befürwortet und am 23. Juni stimmte der Stadtrat der Namensgebung zu.

BU GS Ahornallee neue Bibliothek+2: Die neue Medio- und Bibliothek hat noch Platz, um weitere Bücher aufzunehmen. Foto: Stadt Gütersloh

Dem pädagogischen Lernkonzept folgte auch die gestalterische Ausformung des zweigeschossigen Gebäudes, dessen Entwurf auf die Lemgoer Architekten Habermann und Decker zurückgeht. Eine rund 100 Meter lange lichtdurchflutete Magistrale bildet die Lebensader der Schule. Von ihr gehen auf beiden Etagen jeweils sieben Flure oder Funktionsbereiche ab. Durch diese Anordnung wird viel Tageslicht eingefangen und es gibt klare inhaltliche Zuordnungen. So verfügen die Jahrgangsstufen fünf bis zehn jeweils über eigene Bereiche mit vier großen Räumen, den sogenannten Lerngruppen, zwei kleineren Räumen, den Lernnischen und einem Teamraum für die Lehrkräfte. Das Zentrum jedes Jahrgangsbereichs ist das Clusterforum, ein offener Flurbereich, der so möbliert ist, dass die Jugendlichen dort gleichermaßen arbeiten und sich in den Pausen treffen können.

BU GS Ahornallee Klassenzimmer: Die Klassenzimmer sind alle hell und offen gestaltet. Foto: Stadt Gütersloh

Wenn ab dem kommenden Schuljahr die Oberstufe aufgebaut wird, steht auch für sie ein eigener Gebäudebereich zur Verfügung. Die Schule verfügt über Fachräume für Physik, Biologie, Chemie und Informatik sowie für Hauswirtschaft, Technik, Werken, Kunst und Musik. Sie alle sind zeitgemäß und umfangreich ausgestattet und bieten beste Voraussetzungen für einen qualifizierten naturwissenschaftlichen Unterricht, aber auch für kreative und musische Fächer und Fächer mit Praxisbezug. Die großzügige Mensa ist gleichzeitig Veranstaltungs- und Versammlungsort und verfügt über eine Bühne. Das Raumprogramm wird abgerundet durch die Bibliothek, an die das Selbstlernzentrum angeschlossen ist, sowie durch Räume für Schulleitung, Lehrkräfte und Schulsozialarbeit, für die Schülerverwaltung und Funktionsräume wie das Berufsorientierungsbüro. Zur Innenausstattung gehören neben zahlreichen Einbauschränken auch Spinde für alle Schülerinnen und Schüler. Flexibel nutzbare Möbel in Räumen und Fluren schaffen den passenden Rahmen für unterschiedlichste Arbeits- und Gruppensituationen. Die digitale Ausstattung der Schule entspricht den neuesten Standards und erstreckt sich auf alle Bereiche. Von außen besticht das Gebäude durch eine Verkleidung aus Lärchenholz. Die großen Fensterflächen mit weißen Rahmen bilden einen guten Kontrast zum Holz. Auch in der Innengestaltung finden sich Holztöne und Weiß wieder, dominierend ist aber ein gedecktes Dunkelrot, das durch weitere Rot- und Grüntöne ergänzt wird und eine warme Atmosphäre schafft.

BU GS Ahornallee Magistrale: Die rund 100 Meter lange lichtdurchflutete Magistrale bildet die Lebensader der Schule. Foto: Stadt Gütersloh

„Mit dieser großzügigen, offenen Form und einem ansprechenden Außengelände bietet die Gesamtschule an der Ahornallee nun optimalste Bedingungen für eine erfolgreiche schulische Laufbahn“, lobt Bürgermeister Norbert Morkes das Endergebnis. „Ich wünsche den Schülerinnen und Schülern hier eine schöne Zeit, gutes Lernen und viele Freundschaften. Und den Lehrkräften wünsche ich viel Erfolg bei ihrer Aufgabe, in dieser schönen, neuen Umgebung.“ Gäste aus Politik, Bildung und der lokalen Gemeinschaft nahmen an der Übergabe der Gesamtschule an der Ahornallee teil und wurden über das gesamte Gelände geführt, um sich selbst von dem innovativen Konzept zu überzeugen. Schuldezernent Henning Matthes betonte dabei die Bedeutung der neuen Schule für die Bildungslandschaft der Stadt und lobte das Engagement aller Beteiligten: „Vielen Dank allen, dass Sie dieses Projekt möglich gemacht haben und bei dem Bau der Schule im laufenden Betrieb enormes Durchhaltevermögen bewiesen haben!“ Lange Zeit wurden auch Räume der Freiherr-vom-Stein Schule genutzt und Schülerinnen und Schüler wie Lehrer pendelten zwischen den Gebäuden. Auch Schulleiter Marcus Göcke und sein Lehrerkollegium sind begeistert von den neuen Räumlichkeiten und der Möglichkeit, innovative Lehrmethoden einzusetzen. „Unsere Schule ist und wird ein Ort sein, an dem Schülerinnen und Schüler ihre Talente entfalten und ihre individuellen Stärken entwickeln können“, betont Göcke. „Wir freuen uns sehr, dass alle Gebäude jetzt fertiggestellt sind und ihrer eigentlichen Aufgabe zukommen.“ Und Schülersprecherin Mathilda Godt ergänzt: „Der Umbau hat unsere Schulgemeinschaft enorm gestärkt. Uns gefällt das tolle Ergebnis und wir fühle uns hier jetzt sehr wohl.“

BU GS Ahornallee Offener Ganztag: Die Schülerinnen und Schüler des Offenen Ganztags haben viele Möglichkeiten zum Lernen und zum Chillen. Foto: Stadt Gütersloh

Die Fertigstellung der Gesamtschule an der Ahornallee in Gütersloh markiert einen wichtigen Meilenstein für die Bildung in der Stadt. „Mit dem Beschluss zur Errichtung der Gesamtschule hat die Stadt Gütersloh auf die hohe Nachfrage nach dieser Schulform reagiert. Moderne und ansprechende Räume und eine gute Ausstattung von Schulen beeinflussen unmittelbar die Atmosphäre und tragen zum Lernerfolg bei. Und gute Bildung ist heute wichtiger denn je!“, so Schuldezernent Henning Matthes. „Mit der Fertigstellung dieser Schule ist ein weiterer wichtiger Schritt getan, die Bildungslandschaft in Gütersloh modern und zukunftsorientiert aufzustellen. ” Wer das neue Schulgebäude in Augenschein nehmen möchte, hat hierzu am 1. September ab 15 Uhr Gelegenheit, wenn die Schule im Rahmen eines Schulfestes ihre Pforten öffnet.

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