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Grundschule Große Heide: Container bieten vorübergehend Platz

Baumaßnahme erfordert zeitlich befristete Containernutzung

Gütersloh (gpr). Die Grundschule Große Heide gehört zu den zwölf Gütersloher Grundschulen, die im Rahmen des Projekts „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ einen Erweiterungsbau erhalten. Dieser ist notwendig, weil die Schule einst als zweizügige Schule errichtet wurde, aber in den letzten Jahren regelmäßig aufgrund der Anmeldezahlen drei Klassen neu aufgenommen hat. Dadurch entstand ein erheblicher Raumbedarf. Die Baumaßnahme ist so geplant, dass die Grundschule während der Bauphase eine zweigeschossige Containeranlage mit etwa 330 m² Nutzfläche als Provisorium nutzt. Die nagelneuen Container wurden in den Sommerferien aufgestellt. Sie beherbergen im Erdgeschoss Räume für den Offenen Ganztag, Fach- und Differenzierungsräume, in denen ein Teil der OGS-Kinder an der Mittagsverpflegung teilnehmen kann und auch die vielgenutzte Schulbücherei ist hier untergebracht. Das Obergeschoss wird von Schulleitung und Schulverwaltung genutzt. Hier finden sich unter anderem die Büros von Schulleiterin Tanja Ilic und ihrer Stellvertreterin, Sekretariat und Lehrerzimmer. In beiden Geschossen gibt es zusätzlich Küchenzeilen und Sanitärräume. Nach dem Bezug des Provisoriums kann nun der für die Erweiterung notwendige Abriss des Verwaltungstraktes der Schule erfolgen.

BU: Stehen auf dem Treppenaufgang der Container zum Obergeschoss, das die Verwaltung der Schule beherbergt: (v.l.) Tanja Ilic (Schulleiterin Grundschule Große Heide), Nicklas Blasche (Bauleiter/Architekturbüro Wischke und Send), Henning Matthes (Schuldezernent) und Eckhard Send (Architekt/Architekturbüro Wischke und Send). Foto: Stadt Gütersloh.

Der Beigeordnete für den Bereich Schule, Henning Matthes, zeigte sich bei der Besichtigung der Container erfreut, dass diese zu Beginn des neuen Schuljahrs der Schule zur Nutzung übergeben werden können. Verantwortlich für die Errichtung der Container zeichnet sich das Architekturbüro Wischke und Send. Architekt Eckhard Send erläuterte beim Ortstermin: „Die Baumaßnahme an der Schule erfolgt in mehreren Schritten: Nach dem Bezug der Container kann nun der Verwaltungstrakt abgerissen werden. Hierfür wurden schon alle Versorgungsleitungen vom restlichen Schulgebäude getrennt.“

BU: Auch die vielgenutzte schuleigene Bibliothek kommt in dem neuen Provisorium unter. Foto: Stadt Gütersloh.

„Dadurch, dass die Container bereits jetzt aufgestellt und bezogen wurden, obwohl der alte Verwaltungsbereich erst im späten Herbst abgerissen wird, vermeiden wir einen Umzug im laufenden Schuljahr“, erläutert Matthes. „Auf der Fläche des bisherigen Verwaltungstrakts und dem angrenzenden Schulhof wird anschließend parallel zum Pelikanweg das neue zweigeschossige Gebäude mit einer Grundfläche von 1.200 m² errichtet.“ Wie alle Gebäude im Projekt „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ wird auch dieses nach standardisierten Plänen errichtet. Die Schule erhält ein Verpflegungsmodul und drei Unterrichtsmodule. Der Neubau soll nach der aktuellen Planung voraussichtlich im Jahr 2025 bezogen werden. Danach kann ein weiterer alter Gebäudetrakt rückgebaut werden und es erfolgen Umbaumaßnahmen im Schulgebäude, damit die Verwaltung letztlich dort einziehen kann. Nach Abschluss aller Arbeiten können die jetzt errichteten Container dann wieder abgebaut werden und die Fläche wird wieder als Schulhoffläche nutzbar gemacht. „Wir rücken jetzt ein wenig zusammen, damit danach alles noch schöner und noch besser wird“, so Schulleiterin Ilic.

BU: Die Lehrkräfte können auch im Obergeschoss der Übergangslösung auf moderne Technik zurückgreifen. Foto: Stadt Gütersloh.

So werden die jetzt errichteten Container voraussichtlich für drei Jahre als Provisorium dienen. Doch Schulleitung und Lehrkräfte sehen dies keineswegs problematisch. „Wir sind sehr zufrieden mit der Ausstattung und der Qualität der 24 Containermodule“, erläutert Schulleiterin Tanja Ilic und verweist zum Beispiel auf die großen Fensterflächen, die Akustikdecken, die wertigen Küchenzeilen und Sanitäranlagen. „Die Container tragen aufs Beste dazu bei, dass die Schule mit möglichst wenig Beeinträchtigungen durch die Bauzeit kommen kann.“

BU: Nagelneue Container stehen der Grundschule Große Heide für den Übergang zur Verfügung. Foto: Stadt Gütersloh.

 

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