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Grundschule Neißeweg erhält neues Schulgebäude

Bauarbeiten sind im Zeit- und Kostenplan

Gütersloh (gpr). Der Neubau der Grundschule Neißeweg an der Austernbrede schreitet planmäßig voran. Davon hat sich jetzt Henning Matthes, 1. Beigeordneter und Schuldezernent der Stadt Gütersloh, gemeinsam mit Projektleiter Michael Blaschguda (städtischer Fachbereich Schule) und der beauftragten Architektin Birgit Melisch bei einem Termin vor Ort überzeugt.

 

Das neue Schulgebäude wurde in engem Austausch mit der Schulleitung geplant mit dem Ziel, das pädagogische Konzept der Schule bestmöglich zu unterstützen. Auffälligstes Detail ist das Fehlen typischer Klassenzimmer. Stattdessen gibt es in der dreizügigen Schule für jede der vier Jahrgangsstufen ein sogenanntes Bildungshaus, das wiederum jeweils in drei „Heimaten“ unterteilt ist. Die Unterteilungen erfolgen durch geschwungene Holzwände, in die teilweise Sitzmöbel integriert sind. Alle weiteren Tische und Sitzmöbel sind flexibel nutzbar und können so dem jeweiligen Unterrichtsgeschehen angepasst werden.

 

Das neue Schulgebäude besteht aus einem zweigeschossigen Neubau, der im Rohbau entlang der Austernbrede errichtet ist sowie dem Gebäudeteil C der ehemaligen Freiherr-vom-Stein-Schule, an den der Neubau anschließt. Im Neubau werden insbesondere die vier Bildungshäuser einschließlich einiger Nebenräume untergebracht, während der Altbau Verwaltungs- und Fachräume, Küche und Essräume beherbergt.

 

Henning Matthes zeigte sich erfreut über den Baufortschritt und erklärte: „Der Neubau der Grundschule Neißeweg ist Bestandteil der umfangreichen Maßnahmen der Stadt Gütersloh zur Modernisierung der Grundschulen. Das Besondere ist dabei die Umsetzung des pädagogischen Programms in Architektur und Ausstattung des Gebäudes. Dies ist nur möglich, weil Schulleitung, Architektin, Innenarchitekt und Projektleitung eng zusammenarbeiten und dafür gilt allen Beteiligten mein Dank.“

Foto: (v.l.) Polier Martin Burmeier (Firma AKD Bau), Projektleiter Michael Blaschguda (Stadt Gütersloh), Architektin Birgit Melisch und Henning Matthes, Erster Beigeordneter und Schuldezernent der Stadt Gütersloh, besichtigten gemeinsam den Rohbau des neuen Gebäudes der Grundschule Neißeweg. Foto: Stadt Gütersloh

„Die Arbeiten am Neubau schreiten zügig voran“, erläuterte Birgit Melisch beim Ortstermin und führte weiter aus: „Die Gebäudehülle soll bis Weihnachten dicht sein. Das bedeutet insbesondere, dass das Dach fertiggestellt und Fenster und Türen eingebaut sein sollen.“

 

Der Altbau wurde 1980 errichtet und im Jahr 2001 aufgestockt. Soweit notwendig wurden hier alte Deckenelemente, Fußböden und Wände entfernt. Neue Wände werden gesetzt. Der Haupteingang der Schule liegt im Verbindungsstück zwischen Neu- und Altbau und ist über den Schulhof an der Austernbrede erreichbar. Der Schulhof soll ab den Sommerferien 2025 erneuert werden. Die Sanierung des zweiten Schulhofs auf der Seite zum Magnolienweg ist für Herbst 2025 vorgesehen.

 

Das neue Schulgebäude soll spätestens zum Schuljahresbeginn 2026/2027 in Betrieb gehen. Schon jetzt denkt die Schulgemeinde über einen neuen Namen nach, denn die Schuladresse „Neißeweg“ wird ab dann Geschichte sein.

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