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Gütersloh gehört beim bundesweiten „Wattbewerb“ zu den Spitzenreitern – Gewinner in Berlin feierlich geehrt

Stadt geht deutschlandweit mit überdurchschnittlichem Tempo bei der Energiewende voran

Gütersloh (gpr). Die Stadt Gütersloh gehört auch 2024 im bundesweiten sogenannten „Wattbewerb“ zu den Spitzenreitern. In der Kategorie „Großstadt“ ist Gütersloh auf Platz 2 gekommen. Vor wenigen Tagen sind die offiziellen Auszeichnungen in Berlin vergeben worden. „Gütersloh geht als Stadtgesellschaft den gemeinsamen Weg Richtung Klimaneutralität“, fasst Güterslohs Umweltdezernent Albrecht Pförtner den Erfolg zusammen.

Güterslohs Klimaschutzbeauftragte Marion Zweckstetter nimmt vor dem Schloss Bellevue den Pokal vom Präsidenten des Deutschen Städtetags Markus Lewe und von Vertretern des Vereins „Wattbewerb“ entgegen. Foto: Wattbewerb e.V.

Wattbewerb wird vom gemeinnützigen Verein Wattbewerb e.V. getragen und in ehrenamtlicher Form organisiert. Beim Wattbewerb treten Kommunen in Deutschland gegeneinander an, um eine Verdopplung der Kapazitäten von Solarstrom zu erreichen. Es gibt drei Kategorien: Großstädte, Städte und Gemeinden. Es gewinnt die Kommune, die im Wettbewerbszeitraum am meisten kWp-Leistung (Kilowatt Peak) je Einwohner zugebaut hat. Wattbewerb will die Energiewende in Deutschland durch den Ausbau erneuerbarer Energien voranbringen. Gütersloh geht dabei deutschlandweit mit überdurchschnittlichem Tempo bei der Energiewende voran.

 

Die Stadt beteiligt sich bereits seit 2021 an dem Wettbewerb. Die Teilnahme geht auf eine Initiative der Ortsgruppe „Parents for Future“ zurück. Laut dem Ranking vom Wattbewerb startete Gütersloh Mitte 2021 mit einer installierten PV-Leistung von 341 kWp pro Einwohner in den Wettbewerb. Seitdem hat Gütersloh die Leistung fast verdoppelt: Es erfolgte ein Zubau der installierten PV-Leistung von 333,9 kWp pro Einwohner (Stichtag ist hier der 7. Juni 2024).

 

Mit dem Schwerpunkt Photovoltaik fand der Wettbewerb vom 21. Februar 2021 bis zum 30. September 2023 statt. Gütersloh hat in dem Zeitraum umgerechnet einen PV-Zubau in Größe von 17 Fußballfeldern geschafft. Die städtische Klimaschutzbeauftragte Marion Zweckstetter nahm jetzt den Pokal und eine Urkunde auf Schloss Bellevue in Berlin persönlich in Empfang. „Das gute Abschneiden der Stadt Gütersloh beim Wattbewerb ist Erfolg und Ansporn zugleich“, bilanziert Zweckstetter. „Der Wettbewerb zwischen den Kommunen wird weitergehen und das kann dem Klimaschutz nur guttun.“

 

Wattbewerb überreichte gemeinsam mit Markus Lewe, dem Präsidenten des Deutschen Städtetags, die Pokale und Urkunden an die besten Kommunen. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter waren der Einladung zur „Woche der Umwelt“ gefolgt, um ihre Auszeichnung für den erfolgreichen Zubau von Photovoltaik entgegenzunehmen. Noch besser als Gütersloh ist in derselben Kategorie nur Paderborn. Die ostwestfälische Stadt erreichte den größten Zubau pro Kopf in einer Großstadt mit umgerechnet 29 Fußballfeldern PV-Zubau. Kurz hinter Gütersloh reiht sich auf Platz 3 Ulm ein.

 

Einen großen Anteil beim Ausbau von Photovoltaik in der Stadt Gütersloh hat der Bertelsmann-Konzern,  der großflächige Photovoltaikanlagen auf seinen Dächern installiert hat. Ein weiterer Grund für die Zunahme von Solarmodulen auf Gütersloher Gebäudedächern ist das städtische Förderprogramm, das Bürgerinnen und Bürger bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen finanziell unterstützte. „Die Stadt Gütersloh dankt allen engagierten Bürgerinnen, Bürgern, Unternehmen und insbesondere auch der engagierten Ortsgruppe von Parents for Future“, so Umweltdezernent Albrecht Pförtner. „Zusammen ist es gelungen, den vorzeigbaren kommunalen Beitrag zur Energiewende weiterzuführen, zu stärken und sichtbar zu machen.“

 

Wattbewerb bietet den mehr als 450 teilnehmenden Städten und Gemeinden wöchentlich aktualisierte und grafisch aufbereitete Daten aus dem Markstammdatenregister (zu erreichen mit Klick auf den Ortsnamen im Ranking oder auf der Website www.wattbewerb.de).

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