Als Sandkuchenbäcker ist der dreijährige Linus einsame Spitze. Auch Luisa und Smilla gehen in der neuen Matschküche des Wapelbads die Rezeptideen nie aus. Und das geht vielen anderen Kindern, die dort mit Förmchen und Spaß ans Werk gehen, auch so. Entsprechend viel los ist auf dem Spielplatz der bei Gütersloher Familien so beliebten Freizeitanlage. Dank der Förderung durch die Bürgerstiftung in Höhe von 1.900 Euro hat die ehrenamtliche Arbeitsgruppe „Kinderspaß im Wapelbad“ die Anlage samt Spielgeräten in den vergangenen Monaten nicht nur erneuern, sondern auch erweitern können.
„Angefangen hat es damit, dass der TÜV Ende 2022 bei einer Kontrolle die Rutsche am Klettergerüst als nicht mehr sicher für den öffentlich zugänglichen Spielbereich eingestuft hat und wir sie zu Beginn der Saison im März entfernen mussten“, erzählt Julia. Als Pädagogin und Mutter einer kleinen Tochter hat sie zusammen mit ihrer Schwester Sina, mit Rieke Klauke und Jana Fölling überlegt, was man den jüngsten Wapelbadbesuchern künftig anbieten könnte. Gemeinsam gründeten sie eine Arbeitsgruppe, planten eine neue Anlage und fanden für die Umsetzung in der Bürgerstiftung den richtigen Kooperationspartner.
„Dadurch haben wir im ehrenamtlichen Einsatz nicht nur die Rutsche erneuern, sondern auch den Sandkasten um einiges vergrößern sowie eine witterungsbeständige, strapazierfähige Matschküche mit dazugehörigen Spielgeräten installieren können“, so Flöttmann. „Denn nichts macht den Kindern so viel Spaß, wie mit Sand und Wasser zu matschen.“ Und mit Hilfe von Gartenbau Hartkämper konnten auch noch Sonnensegel gesetzt werden, damit die Kleinen an heißen Tagen im Schatten spielen können.
„Wir haben dieses Projekt gern unterstützt“, erklärte Dr. Reinhard Liedl, Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung, jetzt bei einem Besuch. „Das Wapelbad ist seit jeher gerade für Familien eines der wichtigsten Ausflugsziele in Gütersloh. Außerdem finden hier Schul- und Kitafeste statt und so mancher Kindergeburtstag wird gefeiert. Da ist ein attraktiver Spielbereich mit intakten Spielgeräten ein Muss.“