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Jetzt äußern sich Gastronomen und Schausteller

Vorwürfe zum Bielefelder Weihnachtsmarkt: DEHOGA und Schaustellerverein beziehen klar Stellung

Im Zusammenhang mit den Vorwürfen eines Schaustellers, der sich im Vergabeverfahren des Bielefelder Weihnachtsmarktes benachteiligt fühlt und in den Medien schwere Vorwürfe gegenüber der Bielefeld Marketing GmbH als Veranstalterin erhebt, äußern sich nun auch die Interessenvertreter der Weihnachtsmarkt-Standbetreiber, die am Vergabeverfahren beteiligt sind.

Die Rede ist von Verleumdung – Regine Tönsing, Hauptgeschäftsführerin der DEHOGA Ostwestfalen, sagt: „Seit 2019 bin ich als Hauptgeschäftsführerin der DEHOGA Ostwestfalen im Vergabeausschuss, um Bielefeld Marketing bei der gerechten Auswahl der Bewerber für die jeweiligen Feste zu unterstützen. Die Jury besteht aus Vertretern aller Gremien der Stadt, um möglichst alle Interessen zu vertreten. Nach dem Punkteverfahren, welches in fast allen ostwestfälischen Städten angewandt wird, werden die Bewerber mit sehr viel Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein ausgewählt und können anhand der klaren Punkteverteilung ohne große Diskussionen festgestellt werden. Zu 99 % finden diese Entscheidungen einstimmig statt. Die Anschuldigung, dass sich die „Funktionäre“ umsonst bedienen lassen, werten wir von unserer Seite als Verleumdung und weisen diese aufs Schärfste zurück.“

Seit Jahrzehnten vertrauensvoll – Auch André Schneider, Vorsitzender des Schaustellervereins Bielefeld e.V., äußert sich: „Die Zusammenarbeit zwischen der Bielefeld Marketing GmbH und dem Schaustellerverein Bielefeld e.V. funktioniert seit Jahrzehnten sehr vertrauensvoll. Aus Sicht des BSV ist die Vergabepraxis fair und jeder Bewerber hat durch die Punktevergabe gleiche Chancen. Auch Vorzüge gegenüber Mitarbeitern der Bielefeld Marketing sind uns nicht bekannt.“

Blick nach vorn – Beim Bielefelder Stadtmarketing gibt man sich gelassen, wenn auch entschlossen angesichts der Vorwürfe. Martin Knabenreich, Geschäftsführer der Bielefeld Marketing GmbH, sieht dem diesjährigen Weihnachtsmarkt unbeschwert entgegen: „Wir freuen uns auf magische Stunden in der weihnachtlichen Innenstadt und sehen gerade jetzt die tolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit über hundert verschiedenen Partnern und einem kompetenten Vergabeausschuss.“

Zum Hintergrund: Aufgrund eklatanter Versäumnisse bei seiner Bewerbung gelang es dem betreffenden Schausteller in diesem Jahr nicht, im Rahmen des Vergabeverfahrens für den Bielefelder Weihnachtsmarktes die notwendige Punktzahl für den gewohnten Standplatz zu erreichen. Die Veranstalterin, die Bielefeld Marketing GmbH, bot dem Schausteller aus Kulanz alternative Standorte in der Innenstadt an, die jedoch abgelehnt wurden. In Medienberichten erhob der Schausteller daraufhin Vorwürfe gegenüber der Veranstalterin, die als Hinweise auf Befangenheit oder Bestechlichkeit gedeutet werden können und die die Bielefeld Marketing GmbH auf das Schärfste zurückweist.

Die Vergabeordnung für den Bielefelder Weihnachtsmarkt ist hier öffentlich einsehbar: https://www.bielefeld-marketing.de/vergabe-weihnachtsmarkt

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