Gütersloh. Er hat schon viel(e) bewegt und will auch weiterhin etwas in und für Gütersloh bewegen. Deshalb hat Jörg Reckmann eine Patenschaft in Grün für die Bürgerstiftung übernommen. Mit seinem Jahresbeitrag von 250 Euro trägt er nun mit dazu bei, dass die Stiftung auch weiterhin erfolgreich ihre vielseitige Projektarbeit vorantreiben kann. „Es sind aber nicht nur deren unterschiedliche Schwerpunktthemen wie Bildung, Gesundheit, Kultur oder Natur und Umwelt, die ich gut finde. Mir gefällt vor allem, dass die Stiftung da aktiv wird und hilft, wo etwas fehlt, oder mit Blick auf Notwendiges auch mal Neues anschiebt“, sagt Reckmann.
BU1: Neuer Pate für die Bürgerstiftung Gütersloh: Geschäftsführerin Nina Spallek und Vorstandsmitglied Prof. Dr. Manfred Varney überreichten Jörg Reckmann (Mitte), dem BürgerPreis-Träger von 2009, jetzt die Patenschafts-Urkunde.
Der neue Pate ist seit langem mit der Bürgerstiftung verbunden und verfolgt aufmerksam deren Arbeit. Kein Wunder, würdigte sie doch 2009 den ehrenamtlichen Einsatz von Jörg und Hagen Reckmann mit dem mit 5.000 Euro dotierten BürgerPreis. Damals leiteten die Brüder beim CVJM bereits seit knapp 30 Jahren den Rehabilitationssport für geistig behinderte Menschen. Und dort engagieren sie sich noch immer. Jeden Dienstag trifft sich ihre Sportgruppe ab 18 Uhr in der Janusz Korczak Gesamtschule zum Training. Es wird Fußball gespielt. Es werden Leichtathletik, Gymnastik oder kleine Spiele betrieben. „Wenn man sich überlegt, welch große Aufmerksamkeit die World Special Games jetzt kürzlich erst in Berlin erfahren haben, dann können wir angesichts dessen, dass wir in dem Bereich schon seit fast 50 Jahren aktiv sind, durchaus sagen: Da waren wir der Zeit weit voraus“, sagt Jörg Reckmann zu Recht mit Stolz.
Sportliche Bewegung und grundsätzliches Fairplay sind dem Gütersloher seit jeher wichtig – ganz unabhängig davon, ob er sich im Behindertensport engagiert oder ob der als Immobilien-Gutachter bei der Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold tätige Reckmann seine Kolleginnen und Kollegen als Sportabzeichen-Beauftragter auf Trab bringt. „Man muss was tun, muss immer am Ball bleiben“, weiß er. Nicht von ungefähr freut er sich auch schon auf den 12. August: Dann wird es vom zuständigen Fachbereich der Stadt von 10 bis 15 Uhr auf dem großen Sportareal in Spexard einen inklusiven Sporttag geben – mit einer Übersicht über alle inklusive Sportangebote in Gütersloh – und möglichen Ideen, sie nachhaltig auszubauen. „Das ist wichtig“, sagt Jörg Reckmann. „Denn was zählt, ist das Miteinander.“
