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Jugendhilfeausschuss

Personalkosten werden reduziert

Gütersloh. Die Abteilung Jugend des Kreises Gütersloh baut eine befristete Stelle frühzeitig ab. Die Vollzeitstelle wurde in 2022 für die Netzwerkkoordination vom Landesprogramm ‚Kinderstark NRW‘ im Kreis Gütersloh eingerichtet und war zunächst auf zwei Jahre befristet. Der Kreisausschusses beschloss in 2023, die Befristung bis Ende 2025 zu verlängern. Da mit den bisherigen Arbeitsergebnissen in der Abteilung ohne zusätzliches Personal weitergearbeitet werden kann, wird die Stelle frühzeitig abgebaut und damit Personalkosten eingespart. Dem Verwaltungsvorschlag stimmten die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses in seiner Sitzung am Mittwoch, 12. Juni, einstimmig zu.

Das Land NRW fördert die Stelle mit bis zu 80 Prozent für die Personal- und Sachkosten. Die jetzige Stelleninhaberin wird Mitte August andere Aufgaben innerhalb der Abteilung Jugend übernehmen. Ab dem Zeitpunkt wird die Stelle unbesetzt bleiben und mit dem Stellenplan für 2025 abgebaut. Damit die Arbeitsergebnisse, die in den vergangenen zwei Jahren erzielt wurden, nicht verloren gehen, übernehmen diese andere Aufgabengebiete der Abteilung Jugend. So ist es möglich, die bereits bestehenden Kontakte aufrecht zu erhalten, sich weiter zu vernetzen und die Angebote auszubauen.

 

‚Kinderstark NRW‘ hat das Ziel, ein gelingendes Aufwachsen für alle Kinder zu ermöglichen – unabhängig von der sozialen und kulturellen Herkunft. Damit das umgesetzt werden kann, sollen sie in allen Lebensphasen begleitet werden. Im vergangenen Jahr wurde eine kreisweite Umfrage durchgeführt, um einen Überblick über die bereits vorhandenen und noch fehlenden Angebote zu bekommen. Teilnehmen konnten Einrichtungen oder Institutionen, die im Kreis Gütersloh Angebote für Kinder und Jugendliche ausrichten. Also beispielsweise Schulen, Kindertageseinrichtungen, aber auch Kinder- und Jugendärzte oder Familienbildungsstätten. Die Ergebnisse der Umfrage und eines daran anknüpfenden Fachtages zeigen, dass der Kreis mit Blick auf die Vernetzung sehr gut aufgestellt ist. Das gelingt unter anderem durch die Zusammenarbeit mit den Kommunen, lokalen Arbeitsgruppen oder Kreisfamilienzentren. Auch für die Übergange – zum Beispiel von der Kita in die Grundschule – gibt es Angebote im Kreis und Strukturen, die weiter ausgebaut werden können.

Noch zu bearbeitende Aspekte wurden in sogenannten Arbeitspaketen festgehalten und werden den entsprechenden Netzwerkpartnern zur weiteren Optimierung der bestehenden Angebotsstruktur übergeben.

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