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Klimaschonende Wärmeplanung und Ausbau der Windenergie als vorrangige Klimaschutzziele

Klimakampagne OWL: Stadt Gütersloh und weitere 71 Kommunen unterzeichnen Kommuniqué – Dritter Klimagipfel in Detmold

Gütersloh (gpr). Landräte, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Klimaschutzbeauftragte aus 72 Kommunen in Ostwestfalen-Lippe haben sich kürzlich zum dritten Klimagipfel OWL im Rahmen der „Klimakampagne OWL“ in Detmold getroffen. Die Stadt Gütersloh wurde von den Klimaschutzbeauftragten Sena Ilkilic und Marion Zweckstetter aus dem Fachbereich Umweltschutz vertreten. Anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Klimakampagne OWL unterzeichneten die kommunalen Vertreter das inzwischen dritte regionale Kommuniqué. Darin bekennen sie sich verbindlich zu drei neuen regionalen Zielen: Wärmeplanung, Windenergieausbau und Wissensoffensive.

Bei der kommunalen Wärmeplanung streben die Unterzeichner und damit auch die Stadt Gütersloh an, die Wärmeversorgung in Kooperation mit den lokalen Akteuren treibhausgasneutral zu entwickeln und umzusetzen. Wertvollen Input können sich Städte und Gemeinden in OWL gegenseitig geben. Darüber hinaus befürworten die Kommunen den Ausbau der Windenergie. Damit unterstützen sie das Ziel des Bundes, bis 2030 mindestens 80 Prozent des Brutto-Stromverbrauchs mittels regenerativer Quellen zu decken. Beim Ausbau sollen die kommunalen Belange und die besonderen Anforderungen des ländlichen Raums berücksichtigt werden. Das dritte Ziel ist eine Wissensoffensive, um durch eine gut informierte Öffentlichkeit die Akzeptanz lokaler Klimaschutzprojekte zu erhöhen.

Gemeinsam mit 71 weiteren Kommunen hat die Stadt Gütersloh – vertreten durch die Klimaschutzmanagerinnen Sena Ilkilic und Marion Zweckstetter – das dritte Kommuniqué im Rahmen der Klimakampagne OWL unterzeichnet. Darin werden Ziele wie der Ausbau der Windenergie und eine klimaschonende Wärmeversorgung definiert.

 

Die Stadt Gütersloh sieht sich insbesondere bei der Wärmeplanung auf einem guten Weg. Die Umsetzung dieser Maßnahme wurde zu Beginn dieses Jahres im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz sowie im Rat beschlossen. Somit wurde bereits mit der Erstellung eines Wärmeplans für Gütersloh im Rahmen der Maßnahme kommunale Wärmeplanung des Klimaschutzkonzepts 2.0 begonnen.

Der Klimagipfel OWL in Detmold war der dritte innerhalb von fünf Jahren. Beim Auftakt in Herford hatten die kommunalen Entscheider 2019 die Klimakampagne OWL ins Leben gerufen. In Steinheim im Jahr 2021 gaben sie den Startschuss für die „Solaroffensive OWL“. Beim dritten Gipfel im LWL-Freilichtmuseum Detmold zogen sie nun eine Bilanz der vergangenen fünf Jahre und holten sich Impulse für das weitere Vorgehen. Am Ende unterzeichneten die Bürgermeisterinnen, Bürgermeister, Klimaschutzbeauftragten und Landräte ein Kommuniqué, in dem sie ihre nächsten gemeinsamen Ziele definieren. Dahinter steht auch der Wunsch, mehr Geschwindigkeit bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen aufzunehmen. Organisiert hatte den Gipfel eine Steuerungsgruppe der Kommunen zusammen mit NRW.Energy4Climate, der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, der OWL GmbH und dem Landesverband Erneuerbare Energien (LEE) OWL.

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