Gütersloh(gpr). Am Montag, 6. Mai, 18 Uhr laden der städtische Fachbereich Kultur und das Stadtarchiv zur neunten Geschichtswerkstatt in die Isselhorster Holtkämperei, An der Lutter 1, ein. Im Mittelpunkt stehen an diesem Abend die verschiedenen Formen des Nationalsozialismus und der allgemeine Umgang mit diesem Thema. In den Beiträgen der eingeladenen Expertinnen und Experten geht es um die Frage „Wie wird in Gütersloh an den Nationalsozialismus erinnert?“. Historiker Markus Grafenschäfer wird per Zoomschalte zu Beginn am Beispiel „Fechenbachsiedlung“ zum erinnerungskulturellen Hintergrund von Straßennamen referieren. Im Anschluss geht es im Vortrag von Dr. Philipp Erdmann aus dem Stadtgeschichte-Forschungsteam um die Gütersloher Erinnerungskultur. Neuigkeiten aus dem Stadtarchiv gibt es von Leiterin Julia Kuklik und auch der Heimatverein Isselhorst und die aus der Geschichtswerkstatt hervorgegangenen Arbeitsgruppen informieren die Gäste über ihre aktuellen Tätigkeiten. „Es ist ein wichtiges und lebendiges Format für Gütersloh im Bereich der Erinnerungskultur und Geschichtsforschung“, betont Lena Jeckel, städtische Fachbereichsleiterin Kultur, die Bedeutung der Geschichtswerkstatt. „Hier können Bürgerinnen und Bürger aktiv mitgestalten.“
Interessierte sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen und mitzudiskutieren. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen nimmt der Fachbereich Kultur, Lilian Wohnhas, telefonisch unter 05241 / 82-3659 oder per E-Mail an lilian.wohnhas@guetersloh.de gerne entgegen. Mehr Informationen unter www.kulturportal-guetersloh.de.