Ab Montag, 13. Mai, prüfen Mitarbeiter des Stadtwerke-Tochterunternehmens Netzgesellschaft Gütersloh (NGt) das Gütersloher Gasnetz. In Zweierteams und ausgerüstet mit Laptop, Handwagen und Messgerät gehen sie in den kommenden Wochen das Gas-Netz systematisch ab – von der Hochdruckleitung bis zum Hausanschluss.
Rund 300 Kilometer Strecke sind zu begehen
Die Mitarbeiter der Netzgesellschaft und beauftragter Firmen haben insgesamt rund 300 Kilometer Strecke vor sich. Begonnen wird in Avenwedde Amt am Montag. Orientierung bei der Gasleck-Suche geben den Fachleuten GPS-Geräte und der digitale Netzplan der NGt. Teilweise müssen die Gasleckspürer auch Vorgärten betreten. Die Mitarbeiter können sich selbstverständlich mit Dienstausweisen legitimieren und stellen ihre Leistung nicht in Rechnung.
Routinemäßige Überprüfung gibt zusätzliche Sicherheit
Die Begehungen stehen je nach Druckstufe alle ein bis vier Jahre an. Sie sind eine weitere Maßnahme, mit der die Netzgesellschaft Gütersloh das Gas-Netz kontrolliert und allen Endkunden zusätzliche Sicherheit bietet. Der Netzzustand wird zudem kontinuierlich in der Netzleitstelle der Netzgesellschaft überwacht.
Leckagen nur sehr selten
Erdgas ist ein so genanntes Leichtgas, das beispielsweise im Falle einer undichten Leitung aufsteigt. Die Gasleckspürer folgen an der Oberfläche dem Verlauf der Gasleitung, während das Messgerät ständig Luft vom Boden ansaugt. Ist darin Methan enthalten, schlägt das Instrument sofort Alarm. Die Erfahrung zeigt: Leckagen finden sich wegen der modernen Kunststoffrohre nur noch sehr selten. Stoßen die NGt-Mitarbeiter dennoch auf ein Leck, wird die Leitung umgehend repariert.