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Neue Radverkehrsbeauftragte wünscht sich, dass sich mehr bewegt

24-jährige Annika Stoppenbrink seit Mai im Amt

Gütersloh (gpr). Seit gut einem Monat ist Annika Stoppenbrink die „Neue“. Die 24-Jährige aus Borgholzhausen bekleidet seit Anfang Mai bei der Stadt Gütersloh das Amt der Radverkehrsbeauftragten. In den wenigen Wochen, die sie bisher im Rathaus verbracht hat, hat die studierte Ingenieurin für Landschaftsarchitektur schon eine Menge erlebt. „Die Aufgabengebiete sind ganz verschieden“, beginnt Annika Stoppenbrink ihren neuen und ersten Job nach dem Studium zu beschreiben.

Die Borgholzhausenerin Annika Stoppenbrink ist seit Anfang Mai die neue Radverkehrsbeauftragte der Stadt Gütersloh. Foto: Stadt Gütersloh

„In Gütersloh ist beispielsweise das Parken von Fährrädern aktuell ein Thema, ob in der Innenstadt oder am Bahnhof, auch die einzelnen Stadtteile werden dabei mitgedacht“, erklärt die städtische Radverkehrsbeauftragte. Zudem beschäftigt sie sich aktuell mit dem Wettbewerb Stadtradeln. „Die Stelle der Radverkehrsbeauftragten ist sehr vielseitig. Es geht um Nahmobilität und Nahmobilitätskonzepte, die immer auch den Alltag der Menschen hier in Gütersloh berühren“, so Stoppenbrink. Sie selbst ist begeisterte Radfahrerin, weshalb eine Verknüpfung des Themas mit der Arbeit sehr nah lag. Ihr Gravelbike hält 80-Kilometer-Touren stand, aber auch den kurzen Weg zum Einkaufen erledigt sie per Rad.

 

Auch für Gütersloh ist ihr Wunsch, dass sich in Sachen Radverkehr mehr bewegt. „Ich wünsche mir vor allem qualitativ hochwertige Radwege für Bürgerinnen und Bürger und für alle Menschen, die pendeln. Wichtig ist, dass schnelles und attraktives Radfahren unter der Berücksichtigung des örtlichen Raumes sichergestellt wird und somit viele Menschen hier bei uns aufs Rad umsteigen.“ Das zahle aufs Klima ein, aber genauso auf eine lebenswerte und lebendige Stadt. Schon in ihren Abschlussarbeiten im Studium beschäftigte sich Annika Stoppenbrink sowohl im Bachelor als auch im Master mit dem Thema Radverkehr.

 

Aktuell läuft die Übergabe zwischen ihr und dem bisherigen Radverkehrsbeauftragten Tobias Schwarzer, dessen Aufgabengebiet sich verändert hat und der nun als Mobilitätsplaner für die Stadt Gütersloh tätig ist. „Schon nach einem Monat kann ich sagen, dass der Austausch hier sehr förderlich und gut ist“, so Annika Stoppenbrink. Sie habe sich sofort herzlich aufgenommen gefühlt. „Fragen können offen und ehrlich gestellt werden.“ Die Herausforderung in ihrer neuen Aufgabe als Radverkehrsbeauftragte der Stadt Gütersloh sieht sie darin, schnell etwas sichtbar zu machen. „Ich möchte, dass die Bürgerinnen und Bürger das Gefühl vermittelt bekommen, dass wir uns um ihre Belange kümmern und diese nach Möglichkeit realisieren.“ Dafür wünscht sie sich mit allen Beteiligten eine konstruktive Zusammenarbeit.

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