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Organspende: NRW-Initiative könnte helfen

Über 8.500 Menschen warten in Deutschland derzeit auf ein neues Organ. Nach wie vor gibt es zu wenig Spender. Die Initiative von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann könnte helfen, sagen Experten.

NRWs Gesundheitsminister hat verkündet, dass er eine neue Initiative für die Widerspruchslösung in den Bundesrat einbringen will. Bei dieser Regelung geht es darum, dass ein Mensch, bei dem der Hirntod festgestellt und überprüft wurde, zum möglichen Organspender wird, wenn er zu Lebzeiten nicht aktiv widersprochen hat.

Befürwortet die Initiative des NRW-Gesundheitsministers zur Organspende: PD Dr. med. Thomas Grau ist Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin, Notfall- und Schmerzmedizin

„Die Widerspruchsregelung würde uns sehr helfen, die Zahl der potentiellen Spenderinnen und Spender zu erhöhen. Unsere Organspenden sind aktuell im einstelligen Bereich, für eine erfolgreiche Spende prüfen wir im Durchschnitt fünfmal so viele Patienten als letztendlich in Frage kommen“, erklärt PD Dr. med. Thomas Grau, Chefarzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin am Klinikum Gütersloh. Er plädiert dafür, das Thema Organspende wieder mehr in das Bewusstsein der Menschen zu bringen und sie davon zu überzeugen, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

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