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Professorinnenprogramm 2030: Hochschule Bielefeld als „Gleichstellungsstarke Hochschule“ ausgezeichnet

Die HSBI hat sich mit ihrem Gleichstellungskonzept erfolgreich beim Professorinnenprogramm 2030 des Bundes und der Länder durchgesetzt. Zusätzlich wurde ihr das Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“ verliehen. HSBI-Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk: „Verdiente Anerkennung für systematisches Vorgehen!“

Bielefeld (hsbi). Die Hochschule Bielefeld (HSBI) setzt nicht nur neue Maßstäbe in der Gleichstellungsarbeit, sondern erhält auch überregionale Anerkennung für ihre Bemühungen: Mit ihrem Gleichstellungkonzept für Parität konnte sich die HSBI in der ersten Ausschreibungsrunde des Professorinnenprogramms 2030 des Bundes und der Länder erfolgreich durchsetzen. Damit ist die HSBI eine von bundesweit 92 Hochschulen, die mit ihren gleichstellungspolitischen Zielen, Strukturen und Maßnahmen überzeugen konnten und ausgezeichnet wurden. Sie hat nun die Möglichkeit, für bis zu drei mit Frauen neubesetzte Professuren eine Förderung von insgesamt rund 2,4 Millionen Euro über fünf Jahre zu bekommen.

Prof. Dr. Yüksel Ekinci, Gleichstellungsbeauftragte der HSBI (Foto: P. Pollmeier/HSBI)

Darüber hinaus erhielten die HSBI und 21 weitere der zur Förderung ausgewählte Hochschulen als besondere Würdigung das Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“. Ihre Gleichstellungskonzepte wurden vom Begutachtungsgremium vor dem Hintergrund der jeweiligen hochschulspezifischen Situation sowie in Bezug auf Typ und Größe am besten bewertet. Mit der Auszeichnung erhält die HSBI die Möglichkeit zur Förderung einer zusätzlichen Stelle für eine Nachwuchswissenschaftlerin, die in eine unbefristete Professur münden soll.

Dazu HSBI-Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk: „Gleichstellungsarbeit erfolgt an der Hochschule Bielefeld schon seit Generationen in systematischer Art und Weise. Die Verleihung des Prädikats ,Gleichstellungsstarke Hochschule‘ und der Erfolg beim Professorinnenprogramm 20230 ist Ausdruck der verdienten Anerkennung des Engagements unserer zentralen und dezentralen Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Teams in der Vergangenheit und heute.“

„Diese Auszeichnung unterstreicht die Effektivität und Wirksamkeit unserer Gleichstellungsstrategien“, kommentiert Prof. Dr. Yüksel Ekinci, Gleichstellungsbeauftragte der HSBI. „Mit unserem Gleichstellungskonzept, das sowohl strukturelle als auch personelle Maßnahmen umfasst, machen wir deutlich: Der Weg zu einer inklusiven und gerechten Hochschulkultur ist geebnet.“

Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der HSBI. (Foto: Studio Hirschmeier/HSBI)

Gleichstellungstrategie der HSBI orientiert sich am Prinzip des Gender Mainstreaming

Die Gleichstellungsstrategie der HSBI ist tief in der Struktur und in den Prozessen der Hochschule verankert. Sie orientiert sich am Prinzip des Gender Mainstreaming. Dies beinhaltet die Integration von Gleichstellung in alle Entscheidungsprozesse und die Verbindung der Gleichstellungsplanung mit der allgemeinen Hochschulplanung. Gleichstellungsarbeit wird dabei als gemeinsame Aufgabe aller Hochschulmitglieder betrachtet, wobei die HSBI bestrebt ist, Gender-Kompetenz zu stärken und Gleichstellungsthemen in Studium und Lehre sowie in Forschung und Transfer zu integrieren.

Professorinnenprogramm 2030: Anzahl der Professorinnen in Richtung Parität dynamisch erhöhen

Das Professorinnenprogramm 2030 wurde im November 2022 von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) beschlossen. Erstmals wurde das Professorinnenprogramm 2008 aufgelegt. Ziel des Förderprogramms ist es, die Anzahl der Professorinnen in Richtung Parität dynamisch zu erhöhen, (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und in der Wissenschaft zu halten sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen strukturell noch stärker zu verankern. Damit soll der notwendige Struktur- und Kulturwandel hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit an den Hochschulen nachhaltig gestärkt werden.

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