Gütersloh (gpr). Nächstes Frühjahr, wenn die Temperaturen wieder steigen und alles bunt erblüht, erstrahlt der Botanische Garten in der Farbe Rosa-Pink: Dafür sorgen jetzt die Mitarbeitenden des städtischen Fachbereichs Grünflächen. Insgesamt pflanzen sie 8100 Tulpen, darunter sechs verschiedene Sorten in den Farben Rosa-Pink-Dunkelviolett und Orange. Dazu kommen noch etwa 1500 weißblühende Poetaz-Narzissen „Geranium“ und auch 200 dunkelorange blühende Kaiserkronen. Zu bestaunen sind die Blüten im kommenden Jahr etwa ab Ende März.
Bevor es soweit ist, muss die Anlage nun winterfest gemacht werden, beginnend mit der Unterpflanzung. Dafür kommen das bewährte Gold-Flattergras, rosafarbene Vergissmeinnicht und Stiefmütterchen in Rosa, Rot und Zitronengelb zum Einsatz. Diese sind den ganzen Winter über zu sehen. Danach werden die Zwiebeln zunächst bunt durchgemischt und anschließend in einer bewährten Wurftechnik in die Unterpflanzung ausgebracht. Dadurch ergibt sich ein ganz natürliches Pflanzbild. Insgesamt werden die Beete zwei Mal im Jahr neubepflanzt.
Tipp des Fachbereichs Grünflächen für zu Hause:
Die Zwiebel wird zwei bis drei Mal so tief in die Erde gesetzt, wie die Zwiebel hoch ist. Bei einem leichten Boden wie den Sandböden bei uns ist es ratsam, etwas tiefer zu pflanzen als bei einem schweren lehmigen Boden. Die ideale Zeit, die Zwiebeln in die Erde zu bringen, ist von jetzt an bis zu den ersten frostigen Nächten im November. Man sollte jedoch bedenken, dass früh blühende Zwiebeln wie Krokusse und Schneeglöckchen möglichst früh in die Erde gebracht werden und später blühende wie Tulpen und Gartenhyazinthen auch später noch gepflanzt werden können. Zwiebeln in eine bestehende Staudenpflanzung zu setzen, wertet das Beet besonders im Frühjahr auf. Einfach in dem Beet auswerfen und dort pflanzen, wo sie hinfallen.