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Stadt Gütersloh plant vertiefende Untersuchung zur Verlagerung des ZOB

Wie kann ein zukunftsfähiger Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) gestaltet werden?

Gütersloh (gpr). Wie kann ein zukunftsfähiger Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) gestaltet werden? Diese Fragestellung begleitet die Gütersloher Gesellschaft schon seit mehreren Jahren. Eine Machbarkeitsstudie, die genau diese Fragestellung untersucht hat, liegt der Verwaltung seit Februar vor. Nun soll im nächsten Schritt eine weitergehende Untersuchung beauftragt werden, die die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vertieft betrachten soll.

Albrecht Pförtner (conceptGT), Inga Linzel (Leiterin Fachbereich Stadtplanung) und Henning Matthes (Erster Beigeordneter) haben Überlegungen für den Bereich ZOB/Kaiserstraße erläutert. Foto: Stadt Gütersloh

Auf politischen Beschluss hin wurde die conceptGT – in Zusammenarbeit mit der Verwaltung – beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zur (Teil-)Verlagerung des ZOB auf die Kaiserstraße zu untersuchen. Mit externer Unterstützung des Planungsbüros kcw aus Berlin, die sich auf die ÖPNV-Planung spezialisiert haben, wurde die Machbarkeitsstudie angefertigt und in den zuständigen Fachausschüssen (Mobilitätsausschuss, Ausschuss für Planen, Bauen und Immobilien) bereits im Februar vorgestellt. Folgende Punkte finden in der Machbarkeitsstudie Berücksichtigung:

  • (Teil-)Verlagerung des ZOB auf die Kaiserstraße
  • Umgestaltung Kaiserstraße inklusive Schaffung einer Umwelttrasse
  • Qualitative Aufwertung der Verbindung zwischen Bahnhof/ZOB und Innenstadt (Kolbeplatz)
  • Grundsätzliche Neugestaltung und Neuordnung des Bahnhofsumfeldes
  • Realisierung eines Fahrradparkhauses
  • Strengerstraße wird zur Fahrradstraße

„Hauptbahnhof und ZOB werden als zentrale Punkte im Innenstadtbereich wahrgenommen“, erläutert Albrecht Pförtner, Leiter der conceptGT. „Die derzeitige Situation in diesem Bereich ist nicht zufriedenstellend. Neben der ungeklärten Situation zum ZOB ist augenscheinlich auch der Bedarf groß, eine qualitativ hochwertige und zukunftsweisende Möglichkeit zu schaffen, Fahrräder abzustellen.“

„Der Bereich ist sowohl aus verkehrlichen als auch städtebaulichen Gründen in den Blick zu nehmen“, ergänzt Inga Linzel, Leiterin des Fachbereiches Stadtplanung bei der Stadt Gütersloh. „Neben den von Herrn Pförtner aufgezählten Punkten ist die Situation auf der Kaiserstraße als unübersichtlich zu bezeichnen. Durch das hohe Verkehrsaufkommen auf der Kaiserstraße, das insbesondere durch Autos verursacht wird, ist der Übergang zwischen Hauptbahnhof/ZOB und Innenstadt wenig einladend und schwer aufzufinden. In Teilen wird er auch als gefährlich wahrgenommen. Aufgrund dessen gilt als zentraler Baustein für die Machbarkeit des ZOB auf der Kaiserstraße, eine Umwelttrasse – im Teilbereich zwischen Strengerstraße und Zufahrt zur Tiefgarage am ZOB – einzurichten. Durch den Ausschluss des durchgehenden Autoverkehres kann mehr Sicherheit erlangt und der Zugang zur Innenstadt qualitativ deutlich aufgewertet werden. Die Umsetzbarkeit und die Auswirkungen gilt es nun vertiefend zu prüfen“, erläutert Linzel ausführlich.

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