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Tanzperformance „Transcendentia“: Video-Installation offen für alle im HSBI-Hauptgebäude

Drill und Disziplin ist die Kehrseite von Rausch und Ekstase – das thematisiert die Drei-Kanal-Video-Installation „Transcendentia“, die ab dem 15. November, 10 Uhr, in der Magistrale des HSBI-Hauptgebäudes zu sehen ist. Adresse: Hochschule Bielefeld, Interaktion 1, 33619 Bielefeld.

Bielefeld (hsbi). American Football trifft auf Ballett, Eishockey auf Tanz. „Rüstungselemente und Helme scheinen auf moderne Sportarten wie Rugby, Eishockey oder Baseball zu deuten“, heißt es in der Beschreibung der Drei-Kanal-Video-Installation „Transcendentia“, die vom 15. bis 28. November in der Magistrale des Hauptgebäudes der Hochschule Bielefeld (HSBI) für alle Besucherinnen und Besucher des Hauses geöffnet ist. Zu sehen sind bewegte Bilder, die Studierende des Fachbereichs Gestaltung in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz in Köln produziert haben. Wie in den zitierten Sportarten sind Drill und Disziplin dabei die Kehrseite von Rausch und Ekstase, so der Begleittext zur Ausstellung. Es sind jene Gegensätze, mit denen eine Tanzperformance der Kölner Akteure gearbeitet hat, die wiederum Ausgangspunkt war für eine transdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Gestaltung der HSBI. Mitgewirkt haben auf Seiten der HSBI Studierende und Lehrende der Studienrichtungen Mode sowie Digital Media and Experiment (DMX).

BUZ: Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Videoinstallation „Transcendentia“ im HSBI-Hauptgebäude (Foto: Marcus Wildelau).

Einer von ihnen ist der HSBI-Lehrbeauftragte, Fotograf und Filmemacher Marcus Wildelau: „Für mich ist der Körper und seine Kleidung eine Kulturtechnik, um sich zu definieren, zu erfinden und zu kommunizieren. Der Wunsch nach Verwandlung, nach Entgrenzung ist außerdem sehr wichtig. Vor allem für die jungen Leute. Am Ende werden diese auf Bewegung basierenden Vorgänge der Tanzenden von uns DMX-Leuten in Bilder transformiert. Die Transcendenz offenbart sich über die Pathosformel in unseren Filmen und in dem Triptychon ihrer Präsentation. Ein Kultobjekt und natürlich ein Spiegel, den es früher bereits in Form anderer Medien gab.“

Am ersten Tag der Vorführungen ab 13:30 Uhr wird Prof. Herwig Scherabon für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.

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