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Zukunftsfähige Schulen Gütersloh: Endspurt beim Bau der ersten vier neuen Schulgebäude

Projekt schafft insgesamt zwölf Erweiterungsbauten

Gütersloh (gpr). Auf den Baustellen herrscht Hochbetrieb und alle Gewerke haben das eine Ziel vor Augen: Zum Start des neuen Schuljahres nach den Sommerferien sollen die ersten vier Gebäude, die im Zuge des Projekts „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ errichtet werden, bezogen werden. Es sind die Erweiterungsbauten der Grundschulen Nordhorn, Josefschule, Blücherschule und Grundschule Sundern. Deshalb ist jetzt, zwei Monate vor dem angestrebten Bezugstermin, der volle Einsatz aller Beteiligter gefragt – der beauftragten Firmen, der Bauleitung, der Planungsbüros und der Verantwortlichen in der Stadtverwaltung. „Wenn jetzt weiterhin alles glatt läuft, stehen den Gütersloher Grundschulen zum Schuljahresbeginn rund 5400 Quadratmeter dringend benötigte zusätzliche Flächen zur Verfügung“, erläutert Henning Matthes, Erster Beigeordneter der Stadt Gütersloh und Gesamtprojektleiter für „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“. Damit wäre eine erste wichtige Etappe im Gesamtprojekt geschafft. Vom Baufortschritt des Großprojekts „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ haben sich jetzt Mitglieder des Gütersloher Schulbauausschusses überzeugt. Gemeinsam mit Architekt, Bau- und Projektleitung sowie den Schulleitungen besichtigten die Ausschussmitglieder die Standorte an den Grundschulen Große Heide und Nordhorn. Während an der Grundschule Große Heide erst die Bodenplatte für den Neubau erstellt wurde, sind die Arbeiten am Erweiterungsbau in Nordhorn weit fortgeschritten.

Bilder: 1: Mit großem Interesse besichtigten die Mitglieder des Schulbauausschusses das neue Erweiterungsgebäude der Grundschule Nordhorn und richteten Fragen an die Verantwortlichen, wie hier im Clusterforum, dem Mittelpunkt der Unterrichtsräume im zweiten Obergeschoss. Foto: Stadt Gütersloh

Alle Grundschulerweiterungen werden in Modulbauweise errichtet. Zu den ersten vier Gebäuden, die in den kommenden Wochen fertiggestellt werden, gehört das an der Grundschule Sundern. Es ist eingeschossig und bietet auf rund 600 Quadratmetern Platz für eine Mensa einschließlich Lehrküche. Auch in den anderen drei Gebäuden gibt es in den Erdgeschossen Mensen. Alle haben die gleichen Grundrisse. Das gilt auch für die Unterrichtsmodule in den Obergeschossen, die rund 600 Quadratmeter pädagogische Flächen umfassen. Das Gebäude der Josefschule wird zweigeschossig errichtet und erhält somit ein Unterrichtsmodul. Die Gebäude der Grundschulen Nordhorn und Blücherschule werden dreigeschossig errichtet mit jeweils zwei Unterrichtsmodulen.

Die markanten Neubauten fallen zurzeit durch ihre schwarzen Fassaden auf, doch dies ist nicht die endgültige Gestaltung, sondern nur die Dämmung, die in den nächsten Wochen eine Verkleidung aus Holz und farbigen Elementen erhalten wird.

„In dieser finalen Phase ist es wichtig, nicht einen Tag zu verlieren und alle Arbeiten perfekt aufeinander abzustimmen“, erklärt Projektleiter Frank Apel von der Stadt Gütersloh. „Aktuell sind besonders viele Gewerke gleichzeitig auf den Baustellen tätig. Deshalb und zur Lösung spontaner Herausforderungen, die in dieser Bauphase durchaus üblich sind, wie beispielsweise Lieferengpässen, gibt es jeden Morgen vor Beginn der Arbeiten Baubesprechungen. Daran nehmen die Projektleitung der Stadt Gütersloh, die Projektsteuerung und Vertreter von Planungsbüros und Bauleitung teil.“

Bild: 2: Die Besonderheit an der Grundschule Große Heide liegt darin, dass zwei zweigeschossige Gebäude nebeneinander errichtet werden, verbunden durch ein Treppenhaus in der Mitte. Entsprechend groß zeigt sich die Bodenplatte. Foto: Stadt Gütersloh

An allen vier Gebäuden wird seit knapp einem Jahr gebaut. Seit einigen Wochen werden die Bauten an die notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen in den Außengeländen angebunden. Die umfangreiche Gebäudetechnik wird installiert. Dafür gibt es unter anderem Platz auf den Dächern der Gebäude in separaten Technikzentralen. Die Aufzüge sind eingebaut, die sanitären Anlagen werden installiert und gefliest. Neben den Außenanlagen und der Technik liegt der Fokus auf dem Innenausbau. Die Fußböden in den Unterrichtsetagen in unterschiedlichen Grüntönen sind größtenteils verlegt. Sie werden ergänzt durch Sitz-, Garderoben- und Schrankelemente aus Holz, die teilweise farblich abgesetzt sind. Auch sind die meisten Türen eingebaut und gestrichen und die ersten Deckenelemente eingebaut. Viel zu tun ist noch in den Mensaküchen – von den Fliesenarbeiten bis hin zum Einbau der Küchengeräte.

„Ein besonderer Dank gilt den Schulgemeinden“, hob Henning Matthes während der Baustellenbesichtigung hervor. „Neben der Planung der Einzüge und einigen Besichtigungen der Baustellen gehen sie derzeit sehr flexibel und verständnisvoll mit den meist spontanen Herausforderungen auf den Baustellen und der daraus entstehenden Beeinträchtigung der pädagogischen Arbeit im Schulalltag um.“

Die nächsten vier Gebäude werden an den Grundschulen Kattenstroth, Pavenstädt, Avenwedde-Bahnhof und Paul-Gerhardt-Schule errichtet. Sie sollen zum zweiten Schulhalbjahr, im Januar 2025, bezogen werden. Die Rohbauten stehen bereits. Auch an den Grundschulen Blankenhagen, Isselhorst, Kapellenschule und Große Heide haben die Bauarbeiten bereits begonnen. Ziel ist ein Bezug der Neubauten im Sommer 2025.

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