Kurzsichtigkeit bei Kindern
Die Bedeutung frühzeitiger Intervention und die Rolle von Sehhygiene und regelmäßigen Kontrollen
Wir treffen heute Katharina Bussemass zu einem wichtigen Thema: Wie erkennt man die fortschreitende Kurzsichtigkeit bei Kindern und vor allem, wie hält man diese auf? Die sogenannte »Myopie« ist im Zeitalter von Smartphones, Tablets, etc. eine Begleiterscheinung in unser aller Leben -Tendenz steigend.
Insbesondere Kinder von »kurzsichtigen« Eltern seien aufgrund ihrer genetischen Disposition hierfür eher anfällig, erklärt uns Katharina Bussemass. Ebenso, wenn die Kurzsichtigkeit bereits unter 12 Jahren auftritt, ist Vorsicht geboten. Auch wenn die Myopie an sich nicht gefährlich ist, so steigt leider das Risiko mit der Zahl der abweichenden Dioptrien (ab -6.00 dpt spricht man von einer hohen Myopie), später irreversible Schädigungen des Sehvermögens zu erleiden.
Dazu zählen das Glaukom, der Katarakt, die Netzhautablösung und die Makuladegeneration. Deswegen ist eine gute, regelmäßige Überwachung und Versorgung mit Sehhilfen »von Anfang an« unbedingt empfehlenswert. Bei einer progressiven Myopie verordnet der Augenarzt nach Diagnosestellung bei Kindern, Atropin-Tropfen, die zusammen mit einer Brille mit Myopie-Gläsern das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten sollen.
Bei Kindern ab 8 Jahren gibt es auch die Möglichkeit mit Nachtkontaktlinsen gegenzuarbeiten. Die Spezialkontaktlinsen sind hochwirksam und erzielen einen noch besseren Effekt im Vergleich zur Brille. Sie modellieren die Hornhaut im Mikrometer-Bereich, quasi über Nacht. Der große Vorteil: Tagsüber wird keine Brille benötigt und nichts stört beim (Schul-)Sport oder z.B. beim Schwimmen. Eine große Erleichterung im Kinder-Alltag.
Was kann man sonst noch tun? Eine gute »Sehhygiene« pflegen. Also, wenn möglich lieber auf den TV-Bildschirm umsteigen, statt die Nutzung des Handy oder Tablet, sprich den »Nahsehmodus« zeitlich reduzieren. Außerdem den Aufenthalt und Aktivitäten im Freien fördern. Viel Tageslicht wirkt sich positiv aus und hat viele Vorteile, nicht zuletzt für die gesunde Entwicklung des Auges.
Regelmäßige Kontrolltermine, alle 3 Monate beim Optiker, parallel zur augenärztlichen Kontrolle, werden empfohlen.
Ein gutes »Myopie-Management« kann den Fortschritt der Kurzsichtigkeit um 50 Prozent aufhalten, wenn das Risiko früh erkannt und die Behandlung rechtzeitig begonnen wird. Somit kann es auch den entscheidenden Unterschied machen, ob das Kind eine riskante Myopie von -6.00 dpt., oder nur eine geringe von -3.00 dpt. entwickelt.
Die Experten vom Team Bussemass, als neyce-Partneroptiker, unterstützen Euch dabei gerne mit der qualifizierten Fachkompetenz, führen die geeigneten optometrische Messungen durch und beraten zum Einsatz der geeigneten Sehhilfen für Euer Kind. Mit dieser bestmöglichen Unterstützung gemeinsam gegen das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit gegenzuwirken ist eine absolut lohnenswerte Aufgabe für die bessere gesundheitliche Entwicklung des Kindes.
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Brillen · Kontaktlinsen · Sportoptik
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