Afrika hautnah – Erik Horsthemkes einzigartige Bikepacking-Expedition
Von Sandstürmen bis zu Knieverletzungen: Erik Horsthemkes unvergessliche Reise
Erik Horsthemke ist Abenteurer und Extremsportler. Er ist 21 Jahre jung und will etwas sehen von der Welt. Diesen Wunsch verbindet er mit seinen Projekten. Gerade ist er zurück von einer Tour, die ihn knapp 6000 Kilometer durch Afrika geführt hat. Raues Terrain, tropische Hitze, Wüstenlandschaften und Sandstürme hat er erlebt. Erik, der nach dem Abitur verschiedene Projekte gemeistert hat, machte seine Leidenschaft zu seinem Beruf und finanziert seine Reisen und den Lebensunterhalt durch Partner und Sponsoren. Seine Projekte erarbeitet er nach seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen, macht also genau das, was er selbst tun möchte.
Dieses Mal war er in sieben unterschiedlichen afrikanischen Ländern und hat viel erlebt. Er wollte nach Afrika fahren, weil ihm die Vorstellung, die er selbst von diesem riesigen Kontinent hatte, nicht gereicht hat. Die Weiten des Kontinents sind unvorstellbar. Manchmal gibt es nur Sand. Für hunderte von Kilometern nur Sand. Kein Tier, kein Baum, keine Stadt. Zwei Monate war Erik unterwegs. Wenn er sich einsam gefühlt hat, war er froh, immer vorausgesetzt, dass Netzempfang gegeben war, einen Podcast anzuhören oder mit der Familie und Freundin zu telefonieren. Nicht immer verlief alles nach Plan. Durch eine langanhaltende, zähe Knieverletzung musste Erik einige Strecken mit dem Bus zurücklegen, was wiederum zu Komplikationen und neuen Abenteuern führte.
Das große Ziel war es die unterschiedlichen Länder, Kulturen und Landschaften zu zeigen. Egal wie und auf welchem Weg. Beim Bikepacking gehen immer unterschiedliche Dinge schief. Diesmal war es eben das Knie.
Aber es ging nicht ausschließlich um das Abenteuer der Reise, sondern auch um einen Mehrwert. Erik sammelte Spenden, um mit der gemeinnützigen Organisation VivaConAgua aus Hamburg in Uganda einen Brunnen zu bauen. Die Organisation setzt sich auf dem afrikanischen Kontinent für eine bessere Hygiene sowie die Trinkwasserversorgung ein. Welches vor Ort ein großes Problem ist.
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Neue Menschen kennenzulernen, ist das, was Erik bei dieser Reise am besten gefällt. Jeder hat eine andere Sicht auf sein Heimatland, die Welt und natürlich auch auf ihn. Das Fahrrad als Reisemittel ist unglaublich wertvoll. Egal, wo Erik hinkommt, die Menschen gucken, rufen und winken. Jeden Tag kommt man ins Gespräch mit den unterschiedlichsten Menschen. Die anfängliche Befürchtung, dass die Reise sehr einsam werden könnte, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet.
Ein besonderes Rad für ein besonderes Projekt. Zusammen mit dem Künstler Hyazinth Pakulla und Lackierer Tristan Turrek wurde dieses einmalige Rad designed, passend zur Afrika-Reise. Die Idee war es, das Rad zwar schlicht, aber trotzdem einzigartig zu gestalten. Der Rahmen wurde von Hyazinth Pakulla handbemalt und wir finden, dass er wunderschön geworden ist.
Der Rahmen verfügt über vier unterschiedliche Themen. Leopardenmuster auf der Sattel- und Kettenstrebe, Zebramuster auf dem Oberrohr, Giraffenmuster auf dem Unterrohr und Wassertropfen, die sich über die gesamte Gabel ziehen, um die Verbundenheit und Nähe zu VivaConAgua und dem Projekt zu zeigen. Über das gesamte Projekt und die Reise, hat Erik Horsthemke zusammen mit Sebastian Samek eine Dokumentation gedreht, die im nächsten Jahr erscheinen wird. In dieser Doku werden sich die Erlebnisse besser zeigen lassen, als das auf SocialMedia möglich wäre. Nach der Filmpremiere wird dann das Fahrrad höchstbietend versteigert. Wir vom CARL freuen uns auf den Film und wünschen Erik weiterhin viel Freude und Erfolg mit seinen Projekten.
Fotos: Sebastian Samek
