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  • 25.10.2024
  • Ausgabe 104
  • RegioCarl

Staub, Hitze, Schweiss

Und das Gefühl, die Welt zu erobern.
Alexander Drees Redakteurbild

Alexander Drees

Content-Redakteur

FOTO: NIKO WECKER TEXT: ALEX DREES

Für Niko Wecker, den 23-jährigen ZweiradMechatroniker aus Gütersloh, war die Teilnahme an der legendären GS-Trophy in Namibia nicht nur ein Abenteuer, sondern der Höhepunkt seines jungen Lebens. Gemeinsam mit seinem Team Germany schaffte er das Unfassbare: den ersten Platz bei der härtesten Motorrad-Rallye der Welt.

Diese Rallye, die seit 2008 von BMW veranstaltet wird, ist nicht nur ein Wettkampf, sondern ein echtes Abenteuer. Über 1300 Kilometer durch wüstenartige Landschaften, durch tiefen Sand, über steinige Pfade und unter extremen Wetterbedingungen – und Niko Wecker hat dies alles erfolgreich gemeistert.

„Die GS-Trophy war eine unglaubliche Herausforderung“, berichtet Niko. Besonders die atemberaubende Natur Namibias und die einmalige Gemeinschaft unter den internationalen Teilnehmern haben ihn nachhaltig beeindruckt. Seine Erlebnisse in der Wüste waren atemberaubend, wo er wilde Tiere wie Zebras und Giraffen sah und die Nächte in Zelten unter freiem Himmel verbrachte. Diese Extremsituationen haben das Abenteuer noch intensiver gemacht.

Trotz Temperaturen von bis zu 35 Grad, tiefem Sand und anspruchsvollen Etappen hat Niko mit seinem Team buchstäblich und im übertragenen Sinne alle Hindernisse überwunden. Eine der unvergesslichsten Nächte erlebte Niko am Atlantik nahe Swakopmund, wo die Temperaturen auf acht Grad fielen. Statt in Zelten schliefen sie direkt am Strand, mit dem Sternenhimmel über sich und dem Rauschen des Meeres im Hintergrund. Nur das Team Germany wagte es, auf diese Weise zu übernachten, was ihnen die Bewunderung der anderen Teilnehmer einbrachte.

Als erfahrener Zweirad-Mechatroniker kennt Niko Wecker seine Maschinen bis ins kleinste Detail. Schon während der Vorbereitung auf die Trophy sammelte er wertvolle Erfahrungen mit dem neuen Modell BMW R1300GS, das er stolz als „echtes Kraftpaket“ bezeichnet. Die Maschine habe Ihm nie im Stich gelassen, egal wie herausfordernd die Strecken waren.

Foto: Hans-Jörg Milse

Doch Nikos Erfolg ist kein Zufall. Schon als kleiner Junge entdeckte er seine Leidenschaft für Motorräder und lernte von seinem Vater, der selbst ein begeisterter Trial-Fahrer ist. Mit 17 Jahren sorgte Niko bei Motorrad-Trial-Wettkämpfen bereits für Aufsehen, als er scheinbar mühelos Hindernisse überwand, die anderen Fahrern als unüberwindbar galten. Diese Erfahrungen und das frühe Training in Balance und Technik haben ihn nun in die internationale Spitze geführt.

Für Niko war die Reise nach Namibia nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern eine prägende Erfahrung, als Fahrer und als Mensch und Ihn daran erinnert, dass es immer neue Abenteuer zu entdecken gibt. Auch wenn die GS-Trophy 2024 vorbei ist, plant er bereits sein nächstes großes Abenteuer: neue Länder, neue Herausforderungen und mehr von der Welt zu sehen. Gütersloh kann stolz auf seinen jungen Helden sein – und wir sind gespannt, welche neuen Erfolge Niko Wecker in Zukunft feiern wird!