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  • 02.10.2024
  • Ausgabe 103
  • RegioCarl

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Badespaß
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TEXT: REGINA MEIER ZU VERL | FOTOS: DLRG

Die Mitglieder der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Rheda-Wiedenbrück sorgen im Freibad Rheda regelmäßig dafür, dass der Beckenboden sauber bleibt. Ausgestattet mit Taucheranzügen und Atemgeräten tauchen sie alle zwei Wochen ab, um mit Bürsten und Wischern Schmutz und Algen zu entfernen.

Die Stadtverwaltung hat die DLRG-Taucher angefordert, weil der automatische Saugroboter nicht alle Ablagerungen beseitigen kann. Besonders in der tiefen Sprunggrube, die bis zu vier Meter misst, sammeln sich häufig Verschmutzungen an, die der Roboter nicht erreicht. Frank Hölscher, stellvertretender Vorsitzender der DLRG, sieht in diesem Einsatz eine Win-Win-Situation: Die Stadt und die Badegäste profitieren von einem sauberen Schwimmbecken, während die Taucher zusätzliche Übungsstunden direkt vor Ort absolvieren können.

Im Gegensatz zur Annahme, dass verlorene Gegenstände geborgen werden, entfernen die Taucher ausschließlich Schmutzpartikel. Dadurch wird verhindert, dass sich eine unansehnliche und rutschige Schicht am Beckenboden und an den Wänden bildet. Besonders arbeitsintensiv ist die schräge Bodenkante zwischen dem zwei Meter tiefen Schwimmerbereich und der Sprunggrube.

 

Mit drei bis vier Tauchern wird das Freibad alle zwei Wochen gereinigt. Diese Einsätze dauern etwa ein bis zwei Stunden und bieten den DLRG-Mitgliedern eine willkommene Übungsgelegenheit und es macht sogar Spaß. Die DLRG übernimmt diese Aufgabe gern. Der Verein hat rund 1000 Mitglieder, aber nur eine Handvoll davon sind ausgebildete Rettungstaucher.

Für die erfahrenen Taucher ist das Arbeiten in bis zu 30 Metern Tiefe Routine, obwohl die Sicht dort häufig eingeschränkt ist. Im kristallklaren Wasser des Freibads Rheda gibt es solche Probleme nicht, und die Taucher haben hauptsächlich in der Sprungkuhle zu tun, wo sich der Schmutz besonders gerne ansammelt.

 

Noch vor dem Saisonbeginn des Freibads am 9. Juli wurden die DLRG-Taucher um Hilfe gebeten, um den gesamten Beckenboden von Schmutzpartikeln zu befreien. Diese umfangreichen Einsätze waren deutlich arbeitsintensiver als die aktuellen, regelmäßigen Reinigungen, die dennoch notwendig sind, um die Wasserqualität zu sichern.

 

Wir vom CARL wünschen allen Tauchern und Schwimmern jederzeit einen kristallklaren Blick und freuen uns auf eine Runde im kühlen Nass!

Webseite:

https://rheda-wiedenbrueck.dlrg.de