Gütersloh. Nach langer Coronapause kommt das beliebte Philosophiecafe endlich zurück an die Volkshochschule. Dr. Mariella Gronenthal, stellv. Leitung der vhs, freut sich darüber besonders. “Die entspannte Atmosphäre im Philosophiecafé bietet einen ganz besonderen Rahmen für gesellschaftspolitische Themen und Fragestellungen,” erläutert sie. “Das kommt gerade solchen Menschen entgegen, die lieber selbst das Gespräch suchen als ausschließlich zuzuhören.”
An vier Terminen im laufenden Programmjahr wird zur Diskussion in die prachtvolle Aula des Hauses an der Hohenzollernstraße geladen. Historische, politische und gesellschaftliche Themen werden jeweils von Moderation und einem versierten Gast erläutert und dann unter philosophischen Gesichtspunkten mit den Besucher*innen diskutiert. Als Moderator konnte Dr. Franz Jungbluth gewonnen werden, der als kundiger Geisteswissenschaftler das Publikum durch die verschiedenen Themen geleiten kann. Der Auftakt am 21.9. um 17:30 Uhr spielt dem Historiker in die Karten: Mit Eckhard Möller wird er auf dem Podium die Folgen des Kolonialismus andiskutieren, bevor das Publikum dazu eingeladen ist, sich zu beteiligen.
Im November wird mit PD Dr. Christoph Lorke nochmals ein historisches Thema aufgegriffen unter dem Titel “Die Erfindung der DDR”. Im März wird Nejra Dedić-Demirović zu Alltagsrassismen zu Gast sein, bevor im Vorfeld der Europawahl Lotte Footh die europäischen Werte in den Fokus nimmt. Anmeldungen erbittet die Volkshochschule unter Tel. 822925 oder im Netz unter www.vhs-gt.de.