PRESSEFOTOS: KULTURGEMEINSCHAFT DREIECKSPLATZ | TEXT: MATTHIAS KIRCHHOFF
Alle Programme im Überblick.

11. JULI · 18:00 UHR
ODESSA-PROJEKT
Die fünf Musiker des Odessa-Projekts vereint die Liebe zur Musik Osteuropas. Im Programm reihen sich Klänge vom Balkan und aus Griechenland an Lieder aus Mazedonien, der Türkei und Russland. Der Wechsel von Balkantänzen und Klezmer, jiddischen und Romaliedern belebt das Programm der Band. Die Musik erzählt vom tanzenden Großvater auf einer Roma-Hochzeit, von der Brautsuche im mazedonischen Dorf, von den wundersamen Heilwässern der serbischen Stadt Niš, von der jüdischen Emigration nach Amerika und vom großen Glück, das die Kinder bringen. Mit mehrstimmigem Gesang, mit Saxophon, Klarinette, Geige, Akkordeon, Kontrabass und Percussion erzeugt das Odessa-Projekt eine vielfältige Klangbreite. Die Band nimmt den Zuhörer mit auf eine Reise quer durch Osteuropa, weiter zum jiddischen Theater am Broadway und zurück nach Odessa, dem Schmelztiegel der Kulturen.
18. JULI · 18:00 UHR
GREYHOUND‘S WASHBOARD BAND
Das Waschbrett hat im Blues eine lange Tradition. Was aber Greyhound‘s Washboard Band daraus macht, dürfte ziemlich einzigartig sein. Waschbrett Wolf, der wohl einzige professionelle Waschbrettist Europas, hat sich aus einem (selbst geriffeltem!) Waschbrett, einer über 100 Jahre alten riesigen Basstrommel und verschiedenen, umfunktionierten Haushaltsgegenständen eine Rhythmusmaschine geschaffen, die er wahlweise mit Fingerhüten oder Schneebesen bedient. Das ist schon unterhaltsam genug, aber gemeinsam mit der elektrischen Gitarre von Greyhound George und der mal akustisch, mal verzerrt gespielte Bluesharp von Andy Grünert ergibt sich daraus der unwiderstehliche Groove einer Bluesband der ganz besonderen Art. Ausgehend vom traditionellen Blues aus Mississippi oder Chicago, hat die Band konsequent ihren eigenen Stil entwickelt, ohne dabei die Wurzeln des alten Blues aus den Augen zu verlieren.


25. JULI · 18:00 UHR
SHOWDOWN
»Showdown« aus Bielefeld ist gekommen, um ihr Publikum mit der vollen Kraft klassischen Heavy Metals und Hard Rocks von den Füßen zu fegen. Mit ihrer Musik, ihrem Auftreten und ihren Liveshows fackelt diese Band jede Bühne ab und bringt jede Crowd zum Ausrasten. Die ambitionierte Band besteht momentan aus Nikki Z, Glen Vega und Donny Rage. Mit ihrem Debütalbum »Showdown«, das im Dezember 2020 erschienen ist, der EP »Feel The Heat« von 2023 und einem noch unveröffentlichten zweiten Album haben Showdown mehr als genug Munition parat, um ihrem Publikum ordentlich einzuheizen. Funkensprühende Riffs, eine donnernde Rhythmusabteilung, glänzende Soli, packende Melodien und kraftvoller Gesang, was will man mehr? »Ihr habt Bock, richtig abzurocken? Dann habt ihr mit dieser Band gefunden, wonach ihr gesucht habt«, kündigen die Musiker selbstbewusst an.
©ARGENTRFOTO: SHOWDOWN
1. AUGUST · 18:00 UHR
JOE BENNICK
Der preisgekrönte Singer-Songwriter und Autor Joe Bennick bietet mit seiner Gitarre und seiner einzigartigen Stimme ein Live-Erlebnis der besonderen Klasse. Er erschafft mit seinen Songs und den vielschichtigen Texten Klangbilder zum Mitträumen und Eintauchen. Es sind die Gegensätze, die der Kunst von Joe Bennick den besonderen Reiz verleihen. Er vereint hell strahlende Klänge mit energischen Texten und sanfte Poesie mit kraftvollem Sound. Damit zeigt er sich als stilistisch vielfältiger Künstler, dessen Musik nicht nur der Ausdruck seiner Lyrik ist, sondern das Publikum in seine Familiengeschichte mitnimmt, auf Reisen und in die Höhen und Tiefen des Lebens. Damit ist seine Musik auch immer eine Anspielung auf die Widersprüchlichkeit von Gefühlen. Joe Bennick ist regelmäßiger Gast auf Deutschlands Konzertbühnen und hat dort seinen Platz im Singer-Songwriter-Spektrum zwischen Folk-Pop und Acoustic-Indie gefunden.


08. AUGUST 18:00 UHR
MATTHIAS LÜKE DUO
»Die Musik tut einfach gut und gibt Kraft« ist ein Satz, den man nach Konzerten des Singer Songwriters Matthias Lüke immer wieder hört. Voller Gefühl und Leidenschaft kreisen die selbstgeschriebenen, deutschsprachigen Songs rund um die Liebe und das Leben in all seinen Facetten. Von ruhig bis rockig treffen sie mitten ins Herz. Ganz lebensnah wechseln Licht und Schatten ab. Doch wie im Lied »Hinter der Wolke« dominiert eine positive und optimistische Grundstimmung. Diese vermittelt der humorvolle Künstler auch in seinen Moderationen. Der gebürtige Paderborner, der 2014 sein Debüt-Album »Bei dir« veröffentlichte, schreibt tiefsinnige und reife, manchmal melancholische, aber immer hoffnungsvolle sowie mitreißende und lustige Songs. Eingängige Melodien mit Hit-Charakter bleiben im Kopf. Dennoch zeichnet sich Lükes Musik, im Gegensatz zum Mainstream, durch eine ganz persönliche Note aus.
©ARGENTURFOTO: MATTHIAS LÜKE
15. AUGUST 18:00 UHR
WIR2WEI
Die Sängerin Maren und der Gitarrist Jay, die auch gemeinsam in anderen Formationen musizieren, präsentieren ein Programm, in dem viele sehr bekannte Klassiker in zum Teil neuem Gewand erscheinen. Die Songs – mal rockig, mal jazzig, mal balladesk – sind auf das Wesentliche reduziert und daher wohl eher Kleinode als Kronjuwelen. Die Arrangements sind ausgelegt auf Marens facettenreiche Stimme und Jays Gitarrenspiel, das geprägt ist von seiner Vorliebe für Fingerstyle. Beides kombiniert ergibt eine bunte Mischung, die für Freunde der akustischen Musik sowohl gesanglich als auch instrumental kaum Wünsche offen lässt. »Überzeugt euch selbst!«, laden Maren und Jay ihre Zuhörer ein.


22. AUGUST 18:00 UHR
THE VOODOO HOODOO
2015 gegründet, hat sich The Voodoo Hoodoo Blues Club mit den bisherigen Veröffentlichungen »Welcome To My Club« (2016 Single Coil Music) und »Wounds and Scars« (2018 Single Coil Music/Timezone) sowie »Live in Bremen « (2020 Single Coil Music) zu einem Bluesrock-Act auf internationalem Niveau entwickelt. Hierzu trugen auch die Support-Gigs für die texanische Kultband Tito & Tarantula sowie umjubelte Auftritte in vielen legendären Blues-Clubs des Landes bei, darunter der Kaiserkeller in Detmold, die Lagerhalle in Osnabrück und der Meisenfrei in Bremen. Positive bis überschw.ngliche Reviews, zum Beispiel in der Szene-Bibel »BluesNews«, bestätigten diesen Eindruck. Mittlerweile spielt die Band als echtes Power-Trio, was den Ansatz des Clubs noch stärker deutlich macht: ehrlich und handgemacht. Bluesrock, der alte Helden ehrt und sich Neues traut, irgendwo in einer Schnittmenge aus ZZ Top, Stevie Ray Vaughan und modernen Vertretern wie Gary Clark Jr. oder den RivalSons.
©ARGENTURFOTO: THE VOODOO HOODOO