Pierres Blog #9
Auf Jagd mit Pfeil und Bogen
Hi, Leute, ich bin’s Pierre. Und so wie jeden Monat, mit einem neuen Blog für Euch. Da der Sommer sich ja nun allmählich blicken lässt, war ich mal wieder ein wenig an der frischen Luft unterwegs, um etwas zum Unternehmen zu finden, wobei man rauskommt, sich aber gleichzeitig auch ein wenig bewegen kann. Und da ist das »Abenteuer Bogenschießen Gütersloh« die genau richtige Adresse, um diese zwei Dinge unter eine Hut zu bekommen.
Hier bringt man Euch nämlich auf dem Parkour der Hauseigenen Anlage den Umgang mit Pfeil und Bogen bei der definitiv eine Kunst für sich ist.
Inhaber Toren Mikat war selbst langjähriger Vereinsschütze, bevor er sich dazu entschied, das Vereinsleben hinter sich zu lassen und seinen Sport nun auf andere Art und Weise zu betreiben. Dafür bezog er das Grundstück an den Sandgruben 19, 33334 Gütersloh, welches er mit Hilfe gleichgesinnter für den Sport aufbereitete und nun in Stand hält.
Jetzt werden hier Schnupper- und Grundkurse angeboten, bei denen Ihr dann, je nach Kurs, von einem der 5 sympathischen, ehrenamtlichen Trainern, in den Sport eingeführt, oder eben in den Grundlagen unterwiesen werdet.
Und keine Sorge, um in den Sport reinzukommen fangt Ihr mit »weichen« Bögen an, damit Ihr erst einmal ein Gefühl für die richtige Technik bekommt und nicht direkt an einem Profi-Bogen frustriert, wenn etwas nicht klappt. Wenn die Technik dann allerdings später sitz könnt Ihr Euch natürlich langsam steigern und an Eure gewünschte Stärke herantasten.
Das Beste dabei ist aber eben, dass Ihr das Alles nicht einfach auf einer herkömmlichen Bahn mit Zielscheiben tut, sondern, mit Pfeil und Bogen ausgestattet, durch den Wald zieht, während Euch der kühle Wind über die Haut streift oder die wärmende Sonne auf Euren Nacken strahlt.
Was die Ziele betrifft, so schießt Ihr hier auf eine Menge bekannter Gesichter aus der Tierwelt, in allen Formen und Größen. Aber keine Sorge, das sind natürlich keine echten, lebendigen Tiere, sondern sie sind alle, zum Schutz des Tierwohles und wegen mehreren offensichtlichen Sicherheitsgründe, aus Kunststoff.
Sollte bei »der Jagd« jetzt dennoch mal ein Pfeil kaputt gehen oder abhandenkommen, dann würde das Ersetzen des Pfeils in Euren Aufgabenbereich fallen, da diese an erster Stelle auch aus dem Eigenkapital der Gemeinschaft angeschafft wurden.
Nach dem Grundkurs gibt es dann aber keinen »richtigen« Fortgeschrittenenkurs mehr. Stattdessen können diejenigen von Euch, die der Ehrgeiz gepackt hat und die Ihre Fähigkeiten mit Pfeil und Bogen noch weiter ausbauen wollen, sogenannte Trainingskurse buchen. Das sind dann Einzelstunden mit einem Trainer, währen denen Euch detailliert und ganz individuell bei Eurem Fortschritt geholfen wird.
Diese Kurse könnt Ihr sogar persönlich und Eurem Terminplan entsprechend mit den Trainern vereinbaren. Außer an Sonntagen, denn dann ist »Trainertag«, da die Trainer schließlich irgendwann auch ans Schießen kommen wollen. 😉
Es sollte vorsichtshalber aber gesagt sein, dass die Trainer eben Trainer sind und keine Erzieher. Deswegen gibt es gewisse Altersbeschränkungen für die Kurse, da es gerade bei dem Grundkurs (Mindestalter 14-15 Jahre), der ja nun mal 6h lang dauert, bei den jüngeren immer etwas schwierig ist die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten.
Ich glaube, es wäre jedem von uns etwas zu viel, wenn er sich um die Sicherheit der Teilnehmer kümmern müsste, während er den Leuten das Bogenschießen nahebringt und noch zusätzlich auf Kinder aufpassen und sie animieren soll.
Wenn Ihr Schnupper- und Grundkurs erfolgreich abgeschlossen habt und volljährig seid, gibt übrigens obendrein noch die Möglichkeit Gemeinschaftsmitglied zu werden. Dafür zahlt Ihr einen Jahresbeitrag und einen einmaligen Schlüsselpfand, um Bogenschießen zu gehen, wann immer Ihr wollt. Die Anlage hat nämlich für Mitglieder an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr geöffnet. So könnt Ihr den Sport ganz in Ruhe und ohne zeitliche Einschränkungen betreiben und genießen.
Solltet Ihr aber schon erfahrene Bogenschützen sein und Euch auskennen, könnt ihr auch ohne das Absolvieren der Kurse das Gelände nutzen. Selbstverständlich aber erst nach einem Sicherheitscheck durch die Profis, um sicherzugehen, dass Ihr auch wirklich wisst, was Ihr da tut und nicht flunkert, um zeit zu sparen. Denn das Wohlergehen der Schützen steht hier an erster Stelle.
Also mir hat das Ganze echt Spaß gemacht und es war auf jeden Fall mal wieder etwas anderes. Es ist wirklich ein einzigartiges Gefühl, wenn man das Rauschen des Pfeiles, wenn er den Bogen verlässt, direkt neben seinem Ohr hören kann und dann aus nächster Nähe zusehen kann, wie der eigene Schuss sich seinen Weg zum Ziel bahnt.
Es ist außerdem ziemlich cool, wie ganz automatisch ein Moment völliger Ruhe entsteht, wenn man sich mit gespanntem Bogen auf sein Ziel konzentriert. Man hat nur noch Augen für den Punkt, den man treffen möchte und blendet alles drumherum aus.
Sollten Euch jetzt auch Neugier und Lust gepackt haben, schaut doch einfach mal auf der Website vom »Abenteuer Bogenschießen Gütersloh« (www.abenteuer-bogenschießen.de) vorbei, wo Ihr alle Infos und Termine der kommenden Kurse findet. Oder Ihr scannt unseren QR-Code, mit dem Ihr direkt zum Terminkalender von ihnen kommt.
