CAFE SONNENBURG EST. 2025

TEXT: SANDRA GÜNNEWIG | FOTOS: MATTHIAS KIRCHHOFF

Wir haben heute ein Date mit den neuen Gastgebern im Café Sonnenburg – ehemals Bunnemann’s – Jan Sonnenburg und seiner Frau Kerstin Panitz. Wer weiß, wie schwer es Peter Bunnemann gefallen ist, sein »Baby«, das Bunnemann’s, abzugeben, kann sicher sein, dass er mit Jan und Kerstin würdige Nachfolger gefunden hat. Das Café bleibt ein Ort in familiärer Atmosphäre und für sozialen Austausch. Jan und Kerstin waren selbst lange Gäste bei Peter und haben dort oft Kaffee genossen.

Es gab mehrere Interessenten für die Übernahme des beliebten Cafés an der Blessenstätte 8b, direkt gegenüber der Stadtbibliothek. »Und eines Tages hat Peter uns das Café tatsächlich angeboten. Vermutlich war ich am hartnäckigsten …«, erinnert sich Jan und schmunzelt. Eigentlich war er aber der geeignetste Kandidat um Peter‘s Vision im besten Sinne fortzuführen.

Ein eigenes Café war schon immer Jans Traum. Nun passte einfach alles: der richtige Zeitpunkt, der richtige Ort. Seine Frau Kerstin unterstützt ihn tatkräftig im Hintergrund. Anfang Juli war die Neueröffnung vom »Café Sonnenburg«. Jan zieht ein kurzes Resümee: »Ich bin super zufrieden, es macht mir riesig Spaß!« Dass spüren auch die vielen treuen Stammgäste – die Chemie stimmt.

Die Einrichtung ist größtenteils so geblieben, etwa die alten Theatersitze oder die bunten Tische und Sessel. Dazu kommt der persönliche Spirit von Jan und Kerstin: frischer Anstrich in Grün, eine von Jan gebaute Trommel-Lampe, Schallplatten aus seiner Sammlung an den Wänden und ein Klavier anstelle des Aquariums. Wer mag, darf es gerne spielen. Jan ist Schlagzeuger, betont aber: Sein Café ist keine Musikkneipe.

Die Kaffeespezialitäten sind geblieben und weiterhin das Highlight. Jan legt Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Neben den bewährten italienischen Bohnen möchte er auch lokale Röstereien einbinden. Mit der wechselnden »Bohne des Monats« lädt er Gäste zum Ausprobieren ein. Unser Carl-Tipp: der »Shakerato« – ein eiskalter, gesü.ter Espresso mit gestoßenem Eis. Superlecker! Auch die neue Hohenfelder-Limo »Frische Mische« sorgt für kühle Erfrischung.

Bei den Backspezialitäten setzt Jan ebenfalls auf regionale Konditoreien. Die täglich wechselnde Auswahl reicht von Croissants über vegane Törtchen bis zu gluten- oder laktosefreien Kuchen. Lieferanten sind die »Konditorei Fritzenkötter« aus Gütersloh und Rabea Schnitger aus Rietberg. Für Naschkatzen gibt es exklusiv Meybona-Bio-Schokolade – alles aus reiner Kakaobutter.

Und wer es lieber deftig mag: Täglich steht frische Quiche im Angebot – perfekt für die Mittagspause.

Draußen lässt sich wunderbar die Abendsonne genießen. Jan hat noch viele Ideen, etwa einen Frühschoppen mit Live-Musik an einem verkaufsoffenen Sonntag oder eine Lesung.

Wir freuen uns sehr, dass dieses besondere Café für die Gütersloher erhalten bleibt und wünschen euch viele schöne Stunden mit den sympathischen Gastgebern!