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  • 29.08.2025
  • Ausgabe 114
  • RegioCarl

LETZTE WEGE

WIE UNSERE STADT MIT DEM TOD UMGEHT
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TEXTE: CARINA RIHM

Abschied nehmen gehört zu den schwersten Momenten im Leben. Doch wie gestaltet unsere Stadt diesen letzten Weg? In unserem Special werfen wir einen Blick auf die lokale Bestattungslandschaft – von Bestattungsinstituten über Trauerredner bis hin zur Trauerfloristik – und zeigen, wie sich die Trauerkultur in den vergangenen Jahren verändert hat.

Die Wünsche von Angehörigen sind heute vielfältiger denn je. Immer häufiger steht die ganz persönliche Gestaltung des Abschieds im Vordergrund: Lieblingsmusik, individuelle Rituale oder Erinnerungsschmuck wie Medaillons, Fingerabdrücke oder sogar synthetische Diamanten aus Asche. Gleichzeitig steigt die Zahl der Feuerbestattungen, während Begräbniswälder und Rasengräber neue, naturnahe Möglichkeiten eröffnen – oft verbunden mit dem Wunsch nach pflegeleichten Grabstätten.

Auch Nachhaltigkeit prägt die neue Trauerkultur: Särge und Urnen aus Naturmaterialien, saisonale Floristik und regionale Grabmale gehören längst dazu. So zeigt sich: Auch in unserer Stadt ist der letzte Weg im Wandel – persönlich, vielfältig und immer würdevoll.